Von: luk
Bozen – „Unsere Linie ist klar“, sagt der SVP-Parteiobmann Philipp Achammer zur Bürgermeister-Stichwahl in Bozen. „Wir bieten allen demokratischen Kräften Respekt und Zusammenarbeit. Aber Abhängigkeiten von politischen Kräften wie den Fratelli d‘Italia, die im völligen Gegensatz zu unseren Prinzipien stehen, schließen wir aus. Die solide Verankerung unserer Partner in Minderheitenschutz und Autonomie sowie in Ausgleich und Verständigung ist für uns eine entscheidende Messlatte.“
SVP-Stadtobmann Dieter Steger und Vizebürgermeister Luis Walcher:„ Wir haben mit beiden Seiten ernste Gespräche geführt. Richtschnur dabei war das Wohl der Stadt. Mitte-Links hat mit guten Argumenten den Vorzug erhalten: erfolgreiche gemeinsame Verwaltungserfahrung, klares und historisch bewährtes Bekenntnis zu Minderheitenschutz und Autonomie bei allen Partnern, glaubwürdige Programmzusagen, Stabilität durch starke Mehrheiten im Gemeinderat.
Es sei legitim, dass Fratelli d‘Italia formeller Teil des Mitterechtsbündnisses ist und für dessen Bürgermeisterkandidaten läuft, aber dies ist eben auch ein politisch bedeutender Umstand.
Vizebürgermeister Luis Walcher: „Wir haben im höchsten SVP-Gremium der Stadt mit den Ortsgruppen ausführlich beratschlagt und sind zu einem einstimmigen Entschluss gekommen. Wir vertrauen Caramaschi und sind überzeugt in seiner Mehrheit für unsere Mitbürger eine gute Arbeit leisten zu können. Jenseits aller unterschiedlichen politischen Auffassungen bitte ich alle Wahlberechtigen bei der Stichwahl am 04.10.2020 von ihrem Recht Gebrauch zu machen.“