Von: luk
Bozen – In Bozen hat die SVP eine Entscheidung getroffen: Bei der Bürgermeister-Stichwahl am 4. Oktober wird die Volkspartei den amtierenden Bürgermeister Renzo Caramaschi unterstützen.
Laut dem Tagblatt Dolomiten hat die SVP aber Bedingungen gestellt und einige Punkte vorgelegt. Diese wurden von Caramaschi akzeptiert. Die Bozner SVP will die Zuständigkeit in den Bereichen Urbanistik, Stadtentwicklung und Schule, sollte Caramaschi wieder gewählt werden.
In Meran zeichnet sich hingegen schon jetzt ab, dass die Volkspartei für die Stichwahl keine Empfehlung aussprechen wird.
Mehr dazu erfahrt ihr in der heutigen „Dolomiten“-Ausgabe!
Mair: „Linksschwenk der SVP in Bozen ist politischer Untergang für die Landeshauptstadt“
Kritik an der Entscheidung in Bozen kommt von der Freiheitlichen Landtagsabgeordneten Ulli Mair: “Dass die SVP in Bozen ohne mit der Wimper zu zucken bei der kommenden Stichwahl mit Links marschiert, verwundert mit Blick auf die Personalie Landeshauptmann Kompatscher und Parteiobmann Achammer zwar kaum, ist aber erschreckend und besorgniserregend. Beide SVP-Exponenten haben seit Jahren jede Problematik in der Einwanderungs- und Sicherheitspolitik verleugnet, vertuscht und untragbare Zustände zu verantworten. Philipp Achammer ist wohlgemerkt Parteiobmann und Integrationslandesrat und kein Social-Media-Kanal auf zwei Beinen. Dass Bozen heute heruntergekommen und völlig missraten ist, ist dieser unsäglichen Linkspolitik, bestehend aus SVP und linker Kamarilla, zuzuschreiben sowie einer Phrasendrescherei aus der Brennerstraße, wo seit 2013 nur noch warme Luft produziert wird.”