Von: mk
Bozen – Für die außerordentliche Wartung der 2826 Straßenkilometer, 1662 Brücken und 206 Tunnels gibt es ein Zusatzprogramm von rund 9,4 Millionen Euro.
Rund fünf Millionen Euro für die Landesstraßen und 4,4 Millionen Euro für die Staatsstraßen umfasst das zusätzliche Programm für die außerordentliche Instandhaltung, das die Landesregierung vergangene Woche auf Antrag von Landesrat Florian Mussner genehmigt hat. Gemäß dem Leitthema #südtirolverbinden sind verschiedene Wartungsarbeiten auf den 2826 Straßenkilometern, 1662 Brücken und 206 Tunnels in allen Teilen Südtirol geplant. Der Fokus liegt laut Mussner auf der Sicherheit. „Wir brauchen gut instand gehaltene Straßen, Brücken und Tunnels, um Verkehrsteilnehmern, Wirtschaftstreibenden und Urlaubsgästen und nicht zuletzt den öffentlichen Verkehrsmitteln auf Rädern eine schnelle, kapillare und effiziente Mobilität zu bieten“, betont der Landesrat.
Rund 4,6 Millionen Euro investiert das Land im Rahmen der außerordentlichen Instandhaltung in die Verbesserung der Beläge und Straßenkörper, rund 1,9 Millionen Euro in Ausbauarbeiten an den Straßen selbst, rund 1,8 Millionen in Arbeiten an den Leitplanken und Mauern. „Dazu kommen Arbeiten an den Brücken, Hangsicherungen und weitere kleine Instandhaltungsmaßnahmen“, erklärt der Direktor der Landesabteilung Straßendienst, Philipp Sicher.
Sämtliche Arbeiten zur Instandhaltung werden an Unternehmen vergeben. „Im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten werden diese Aufträge meist kleineren lokalen Firmen zugewiesen, womit die Gelder fast zur Gänze in die heimische Wirtschaft erhält“, sagt Mussner.