Von: luk
Bozen – Der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Bernhard Zimmerhofer, fordert die Landesregierung auf, für geordnete Straßenverhältnisse in Südtirol zu sorgen. „Denn darauf haben unsere Verkehrsteilnehmer ein Recht! Insbesondere, nachdem sie mitunter die höchsten Abgaben europaweit im Zusammenhang mit dem Straßenverkehr zahlen“, zeigt der Landtagsabgeordnete auf. Eine Delegation der Süd-Tiroler Freiheit Pustertal wird deshalb zum Informationsaustausch eine Straßenmeisterei in Osttirol besuchen.
“In den letzten Wochen wurden die schlimmsten Straßenschäden im Pustertal beseitigt, trotzdem sind noch viele gefährliche Stellen vorhanden. Besonders prekär zeigt sich die Situation weiterhin im Gadertal, etwa von Montal bis Abtei, von Pederoa nach Wengen, oder auch an mehreren Abschnitten der Ahrntaler Straße. Viele Touristen wundern sich über den Zustand der Straßen und beklagen Schäden an ihren Autos. Auf der einen Seite wollen wir mehr Qualitätstourismus und gleichzeitig bieten wir eine solch schlechte Infrastruktur“, kritisiert Zimmerhofer. Vonseiten der Landesregierung sei ursprünglich eine Beseitigung der Schäden für das Frühjahr zugesagt worden.
“Eine Delegation der Süd-Tiroler Freiheit Pustertal wird demnächst einer Straßenmeisterei in Osttirol einen Besuch abstatten, um in Erfahrung zu bringen, wie man in Osttirol den gesamten Straßendienst managt. In Osttirol haben wir in etwa dieselben klimatischen Verhältnisse, trotzdem ist der Zustand der Straßen dort weit besser als jener im Südtiroler Teil des Pustertales.” Zimmerhofer stellt die Frage: “Wenn wir als Gebirgsland, mit extremen klimatischen Verhältnissen nicht das ‚know how‘ zum sicheren und nachhaltigen Straßenbau haben, wer bitte soll diese dann haben?“