Von: ka
Bozen – Die Jugend der Demokratischen Partei erklären sich skeptisch gegenüber den Absichten des Landes und einiger Privatpersonen bezüglich des Baus eines Studentenwohnheims inmitten der Industriezone. Die Wahl dieses Standortes bedeutet die Abschottung der Universität Bozen und ihrer Studentinnen und Studenten vom Rest der Stadt.
„Auch wenn wir es begrüßen, dass wieder über die Wohnungsnot diskutiert wird, an der die Universität Bozen und ihre Studentinnen und Studenten seit Jahren leiden, können wir die daraus gezogenen Schlüsse nicht gut-heißen. Die Studenten gewissermaßen in die Industriezone zu verbannen würde bedeuten, die Distanz zwischen der Universität und dem Stadtleben zu vergrößern. Stattdessen ist es unser Vorschlag, die Begegnungen und den Kontakt zwischen der Universität und den übrigen Stadtbewohnern zu fördern. Das könnte in die Tat umgesetzt werden, indem man sich ungenutzten Gebäuden, die innerhalb des Stadtkerns liegen, widmet, wie dem ehem. Lageder-Weingut in der Sorrentostraße, der ehemaligen Polizeischule in der Drususstraße oder dem Gebiet hinter dem Telekomgebäude in der Ortlerstraße. Dies würde sowohl der Universität, als auch der Stadt selbst zugutekommen, die, wie wir unter-streichen wollen, nicht weiterhin wie zwei getrennte und einander fremde Orte behandelt werden dürfen“, so Alex Castellano, Daniele Moretti, Marco Alberto, Ivan Gufler und Diego Laratta für die Jugend in der Demokratischen Partei.