Von: luk
Bozen – Die Unterbringung der in Italien ankommenden Flüchtlingen aus Afrika hält Staat, Regionen, Provinzen und Gemeinden auf Trab.
In Südtirol beteiligen sich bereits 80 Gemeinden am staatlichen SPRAR-Programm zur Aufnahme von Flüchtlingen. Doch das Programm startet erst ab 2018.
Das Land braucht aber schon jetzt dringend 300 Plätze für Asylsuchende. 150 konnten relativ rasch in Gemeinden gefunden werden, die bislang noch gar keine Flüchtlinge aufgenommen haben – etwa in Naturns, Algund oder Passeier.
Zwei Gemeinden wollen dem Land auch größere Aufnahmezentren zur Verfügung stellen. Es ist aber noch nicht bekannt, welche Gemeinden das sind. Man sei derzeit mit den Gemeinden im Gespräch, erklärt Landesrätin Martha Stocker.