Von: mk
Meran – Die Meraner Ortsgruppe der Süd-Tiroler Freiheit ruft dazu auf, sich gegen aggressive Bettler zu wehren. Die meisten Bettler in Meran seien Teil von gut organisierten Bettlerbanden. Diese kämen täglich vorwiegend aus dem norditalienischen Raum nach Südtirol.
„Mit lauten Zurufen, Drohgebärden und sogar Körperkontakt werden Einheimische und Touristen um Almosen angepöbelt. Das wirksamste Mittel gegen diese Art von aggressiver Bettelei vorzugehen ist, kein Geld zu geben“, erklärt die Bewegung.
Aufdringliche Bettler würden von der Bevölkerung als unangenehm und lästig empfunden. Waren Bettler früher nur im Stadtzentrum anzufinden, finde man sie nun auch in allen peripheren Teilen der Stadt und vor den großen Einkaufszentren.
Die Süd-Tiroler Freiheit von Meran fordert die Mitbürger auf, verstärkt gegen aggressives Betteln Anzeige zu erstatten. Aufdringliches Betteln sei verboten und werde auch von der Stadtverwaltung und vom Bürgermeister nicht toleriert.
„Die Einwohner Merans aber auch die der Nachbargemeinden sind daher aufgerufen, die Stadtpolizei und andere Einsatzkräfte gegen das organisierte Betteln zu unterstützen“, erklärt die Süd-Tiroler Freiheit.
„Sollten sich die Umstände nicht bessern, werden wir sicher auch ein Bettelverbot fordern. Auch wenn dies der Bürgermeister anders sieht, aber die Sache läuft langsam aus dem Ruder. Die Stadt, Kaufleute, Touristen und hauptsächlich die Bevölkerung leiden darunter“, meint Christoph Mitterhofer, Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit in Meran.