Von: mk
Bozen/Trient – Im Regionalrat wurde erneut über die Frauenquote bei Wahlen diskutiert. Die Süd-Tiroler Freiheit hat dabei einmal mehr ihr klares Nein zu derartigen Zwangsquoten zum Ausdruck gebracht. Mit der Frauenquote sei keiner Frau geholfen – im Gegenteil. Sie setze Frauen unter Druck und reduziere sie auf ihr Geschlecht, betont die Süd-Tiroler Freiheit.
Der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Hannes Rabensteiner, appellierte im Regionalrat, „sich stattdessen auf die wirklichen Anliegen von Frauen“ zu konzentrieren. „Wichtige Themen wie die Anerkennung von Erziehungs- und Pflegejahren für die Rente, die Wahlfreiheit bei der Kinderbetreuung und die öffentliche Sicherheit müssen endlich in den Vordergrund rücken“, forderte Rabensteiner.
Auch Myriam Atz, Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, sprach sich deutlich gegen jede Form von Zwang aus. „Zwang ist nie der richtige Weg. Frauen sollen die Freiheit haben, selbst zu entscheiden, ob sie politisch aktiv werden wollen, anstatt durch Quotenregelungen in Ämter gedrängt zu werden“, so Atz.
Für Karin Meister, Frauensprecherin der Süd-Tiroler Freiheit, liegt der Schlüssel in Selbstbewusstsein und innerer Stärke, nicht in äußeren Vorgaben. „Es braucht Mut und Selbstvertrauen, um politische Verantwortung zu übernehmen – und das kann keine Quote der Welt erzwingen!“ Sie betont zudem die Bedeutung von Vorbildern: „Frauen, die sich erfolgreich einbringen, schaffen Vertrauen und motivieren andere, es ihnen gleichzutun.“
Die Süd-Tiroler Freiheit fordere eine Frauenpolitik, die auf „Sach- und Hausverstand setzt, anstatt auf Zwangsmaßnahmen“, heißt es in einer Aussendung abschließend.
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