Von: mk
Bozen – Die Süd-Tiroler Freiheit startet mit einer nicht alltäglichen Aktion in den politischen Herbst. Vom kommenden Freitag bis Mittwoch werden Landtagsabgeordnete, Funktionäre und Freunde der Süd-Tiroler Freiheit mit dem Rad quer durch Tirol fahren. Entlang der Strecke wird man sich mit Landtagsabgeordneten, Bürgermeistern und Funktionären treffen, um über lokale politische Themen zu diskutieren und zu beraten. Ziel sei es, die vielbeschworene „Europaregion Tirol“ mit Leben zu füllen.
„Wir werden in Lienz starten und weiter nach Bruneck, Brenner, Innsbruck, Landeck, Reschenpass, Meran und Bozen fahren. Insgesamt 430 Kilometer Strecke und 2.000 zu bewältigende Höhenmeter“, betont Landtagsabgeordneter Bernhard Zimmerhofer, der Initiator der Tiroler Radtour. „Dabei werden wir entlang der Strecke mit Politikern zusammenkommen, um über wichtige lokale Themen und die Europaregion Tirol zu sprechen. Themen werden u.a. die Selbstbestimmung, der Transit, die Einwanderungsfrage, der Tourismus und die Mobilität innerhalb der Europaregion Tirol sein.“
Der Landtagsabgeordnete Sven Knoll betonte bei der Vorstellung der Radtour die politische Dimension der Aktion: „Die Europaregion Tirol ist meistens nicht mehr als eine leere Schachtel, das volkstumspolitische Feigenblatt der SVP. Anstatt Gemeinsamkeiten zu fördern, setzt die SVP aber auf Trennung und hat ihren Kompass inzwischen voll und ganz auf Italien ausgerichtet. Diese Politik der SVP führt zu einer immer stärkeren Entfremdung der Tiroler Landesteile und gefährdet damit die Europaregion Tirol.“
Die Süd-Tiroler Freiheit wolle diesem Treiben mit aller Macht entgegenwirken und habe deshalb bereits mehrere Anträge im Landtag und im Dreierlandtag eingereicht und eine Podiumsdiskussion in Innsbruck veranstaltet.