Von: mk
Bozen – Die Realisierung des Brennerkorridors ist von strategischer nationaler Bedeutung. Der ehemalige SVP-Kammerabgeordnete Daniel Alfreider sagt: „Gute Arbeit auf dem gesamten Abschnitt zwischen München und Verona erhöht Chancen auf internationale Unterstützung für Zulaufstrecken.“
„Gerade in der jetzigen politischen Lage Europas sind Investitionen in grenzüberschreitende Infrastrukturprojekte, und dazu gehören vor allem die Brenner Autobahn und die Brennerbahn, weit mehr als ein bloßes Bauwerk“, so der SVP-Obmannstellvertreter Daniel Alfreider.
Zusammenarbeit zwischen Italien, Österreich und Deutschland verbessern und weiter ausbauen
Ein Kompliment spricht Alfreider auch Landeshauptmann Arno Kompatscher dafür aus, den Verkehrsgipfel nach Südtirol geholt zu haben. Vor einiger Zeit wurde auf dem Korridor zwischen München und Verona ein Meilenstein erreicht. Nach mehreren Verhandlungen haben alle drei Staaten durch die damaligen Infrastrukturminister aus Italien, Deutschland und Österreich eine Initiative unterschrieben, wonach auch die Zulaufstrecken grenzüberschreitenden und internationalen Charakter bekommen sollen. Dadurch würden auch die Chancen für eine höhere EU-Co-Finanzierung steigen. Der Brennerbasistunnel alleine reiche nicht, denn nur durch die Realisierung der Zulaufstrecken könne der gesamte TEN-T-Verkehrskorridor eine funktionierende, umweltfreundliche E-Mobilität der Zukunft garantieren und Europa somit verbinden, so Alfreider.
„Verkehrspolitik muss Grenzen überwinden“
Nun gelte es, die Investitionen auf dem gesamten Korridor bestmöglich zu nutzen. „Langfristig werden wir mehr Möglichkeiten haben – einerseits, weil Südtirol immer besser vernetzt wird, und andererseits, weil die Lebensqualität auf dem gesamten Korridor und somit auch jene der Touristen durch viel weniger Lärm ungleich höher sein wird“, sagt Daniel Alfreider abschließend.