Von: bba
Bozen – Quo vadis, Autonomiae? Um diese Frage geht es in der neuen Ausgabe von LP, dem Magazin des Landes, das online ist und Abonnenten in diesen Tagen zugestellt wird.
Die siebte Ausgabe von LP, dem zweisprachigen Magazin der Landesagentur für Presse und Kommunikation ist gedruckt, ist online und wird derzeit an die Abonnenten auf dem Postweg versandt. Im Mittelpunkt der neuen Nummer steht die Südtirol-Autonomie anlässlich der 50 Jahre Zweites Autonomiestatut. Das Magazin spannt den Bogen von der Vergangenheit in die Zukunft und beleuchtet das Thema Autonomie aus unterschiedlichen Blickwinkeln.
Unter dem Titel „Mit langem Atem“ bietet der Historiker und Leiter des Kompetenzzentrums für Regionalgeschichte an der Freien Universität Bozen, Oswald Überegger, einen zeitgeschichtlichen Überblick. Veranschaulicht wird diese Einordnung durch eine Zeitleiste.
Auf den Blick in die Geschichte folgt der Blick in die Zukunft: Über den Werdegang und die Entwicklung der Autonomie diskutieren unter dem sprachengerechten Titel “Quo vadis, Autonomiae?” die Verfassungsrechtsexperten Esther Happacher und Francesco Palermo, der langjährige Parlamentarier Karl Zeller und der Generalsekretär des Landes, Eros Magnago. In der Online-Version kann die Aufzeichnung des Gesprächs angehört und angeschaut werden.
Aufgezeigt wird auch die internationale Dimension der Autonomie. Wo und wie Südtirols Autonomie als Modell gelten kann, zeigt der Leiter des Eurac-Zentrums für Autonomie, Marc Röggla, auf. Die neue LP ermöglicht zudem ein Eintauchen in den Ausstellungsparcours zur Autonomie auf dem Silvius-Magnago-Platz in Bozen, der mit Hilfe der erweiterten Wirklichkeit über QR-Codes im Magazin zugänglich ist.
Auch die Glückwünsche dürfen im Autonomie-Jubiläumsheft nicht fehlen: Zu Wort kommen Autonomiegestaltende, Jugendliche, Auslandssüdtirolerinnen und Auslandssüdtiroler und Autoren und Autorinnen. Ein Schlaglicht wirft LP auf Veranstaltungen, die unterschiedlichste Organisationen und Institutionen zum Jubiläumsjahr vorbereitet haben.
Zum Abschluss wirft LP einen Blick in ausgewählte Bereiche und zeigt auf, wie die Autonomie den Alltag verändert hat. Eine zusammenfassende Wertung liefert Landeshauptmann Arno Kompatscher in seinem Editorial: “50 Jahre nach Inkrafttreten ist klarer denn je, dass die Autonomie täglich neu verteidigt und immer wieder weiterentwickelt werden muss.” Der Landeshauptmann bezeichnet die Autonomie als laufenden Prozess und “Basis, auf der gut weitergearbeitet werden kann, vor allem für noch mehr soziale Gerechtigkeit und im Sinne der Nachhaltigkeit”.
Die siebte Ausgabe von LP zur Südtirol-Autonomie beinhaltet wie die vorhergehenden Nummern Artikel in deutscher und italienischer sowie ladinischer Sprache. Die Berichte in der jeweils anderen Sprache können mit Hilfe des Smartphones und des QR-Codes oder auf der LP-Webseite (http://lp.provinz.bz.it/) eingesehen werden.
Erhältlich ist das Magazin, das in Zusammenarbeit mit der Fakultät für Design der FUB gestaltet wird, in der Landesagentur für Presse und Kommunikation in Bozen, Landhaus 1, Magnago-Platz 1. Es kann zudem online kostenlos abonniert werden (E-Mail: lpa@provinz.bz.it).