Von: luk
Bozen – Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider (SVP) plant Radioberichten zufolge eine umfassende Reform des Südtirol Passes und möchte das derzeitige Kilometer-Abrechnungssystem abschaffen. Stattdessen strebt er ein Festpreis-Abonnement für alle Einheimischen an.
Ähnlich wie die Seniorenpässe und die Abos für Schüler und Studenten soll auch für alle anderen Südtirolerinnen und Südtiroler ein Festpreis-Abo kommen. Das soll die Hürden für den Zugang zu den Öffis erleichtern.
Preise für Pendler und Gelegenheitsfahrer sind noch nicht bekannt. Diese müssen noch festgelegt werden.
Das der Südtirol Pass auf den Kopf gestellt werden soll, ist wohl ein Eingeständnis dafür, die zuletzt aufgetretenen Probleme beim Ticketingsystem nicht in den Griff zu bekommen.
Gestern hat der frühere Mobilitätslandesrat Thomas Widmann im Südtiroler Landtag einen Antrag auf kostenlose Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel eingereicht. Dieser Vorschlag wurde denkbar knapp abgelehnt.
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23 Kommentare auf "Südtirol Pass soll umgekrempelt werden"
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Mit einem Gästebeitrag von €2 pro Übernachtung könnte gleich viel Geld hereinkommen, wie bisher durch alle Tickets gemeinsam. Dann könnten alle die Öffis frei nutzen und das ganze Entwerterzeugs könnte man wieder zurückgeben
@info.. wenn es gratis ist, wird der Dienst normalerweise nicht wertgeschätzt. Eine Kleinigkeit sollte auf jedem Fall bezahlt werden. Es geht immerhin auch um Steuergelder und viele fahren auch nicht Bus, müssten dann aber über die Steuern mitbezahlen…. der Rest ist Utopie! … und auch nicht gerecht!
@info
Der Aufwand für die Tickets kostet im Jahr Millionen (Geräte, Kontrolleure, Software, Wartung, Tickets…)
In Luxemburg ist die Gratisbenützung aller Öffis für jeden schon seit einigen Jahren Realität.
Hier bei uns leistet die Lobby anscheinend ganze Arbeit.
wenn jeder der 8,4 Mio Gäste, welche jedes Jahr kommen, nur 5€ pauschale a testa zahlen würden, dann hätte man die Einnahmen aus den öffis VERVIERFACHT. (gestern wurde von 10 mio € einnahmen im aktuellen System gesprochen)
@World Geräte, Software und Wartung gibt es in Luxemburg auch, die sind ja nicht nur für den Ticket-Verkauf notwendig (Auskunft, Bildschirme usw). Lässt man nur das Ticketing weg bleiben die Kosten für das System trotzdem vorhanden.
die zuletzt aufgetretenen Probleme beim Ticketingsystem nicht in den Griff zu bekommen… ist es in der heutigen Zeit, wirklich nicht möglich mit einer Bankomatkarte oder Kreditkarte zu bezahlen? ?
Du bist doch gegen bargeldlose Bezahlung. Grins
Vergiss die alten Leutchen nicht.. Sagst du immer.!
Keine gute Idee, das schafft nämlich wieder eine hohe Hürde für Umsteiger.
Genau das wurde von einigen im anderen Thread zu dem Thema geforder. Fixpreis, Jahrespauschale.
Eine never ending story 🙏
wenn man nichts zahlen brauch ist es sehr verlockend das zweitauto zu verschrotten…
wenn ich mir bis jetzt die rechnung machte bin ich mit meiner alten karre günstiger gefahren als mit dem bus… das würde alles ändern…
Fehler einzugestehen geht für die politischen “Verantwortungsträger” gar nicht.
Lieber wurschteln sie mit einem kostspieligen Bürokratiemonster weiter (Pendler und Gelegenheitsfahrer).
Dann nutze ich die Öffis noch weniger, wenn ich einen hohen Fixtarif für wenige Fahten zahlen muss. Die Öffis mehr zu nutzen geht in meinem Fall leider nicht. Schade.
Hab gehört, dass sich jetzt die Museen kurzfristig und mitten in der Saison vom Mobilitätspass zurückgezogen haben, weil sie anscheinend nichts mehr verdienen. Sell isch jetzt obbo a Puff, wenn viele die Gäste mit diesen Gratisboni angelockt haben und ihnen jetzt sagen müssen, dass es nicht geht. Figura di merda wieder amol.
Habt ihr die deutsche Firma, die Millionen kassiert, aber nicht zu liefern imstande ist, immer noch nicht zum Teufel gejagt???
Sind ja – immer wieder – nur unsere Steuergelder….
Wie lange wird es jett wohl dauern, bis dieses “Pauschalsystem” eingeführt wird?
Eigentlich wäre es ganz einfach, ließe sich quasi von heute auf morgen machen, vorausgesetzt man WILL machen…
Quelle deiner “Habe gehört” Aussage?
EDV-technisch gleiches Schlamassel wie in der Sanität. Zeugt von der Kompetenz der politischen (lobbygesteuerten?) sowie der beamteten Führung in unserem Land.
für alle einheimischen gratis ist die einzige gerechte lösung. der nutzer kann selbst entscheiden wie und wann er bus und bahn nimmt, der viel fahrer hat gerechterweise den vorteil und der gelegentliche nutzer wird schon wissen warum er sein eigenes fahrzeug nimmt.
dass der Beschluss gesto oglehnt wordn isch, sog schun ollas. ober olm weiter is kreizl ban edelweis mochn gell
Dann sollen aber alle und ich meine ALLE (auch Touristen bzw. Gastbetrieb) ein Abo zahlen müssen! Denn, nicht alle Gastbetrieb zahlen in das System ein und trotzdem können ihre Gäste gratis fahren.
nur Gratis-Öffis ohne ABO sind die Lösung, unkompliziert und attraktiv.
so könnte man Ticketentwerter, Kontrollen usw eliminieren und bekommt mehr Menschen vom Auto in den Bus/Zug
aber das wäre dann zu einfach