Von: luk
Bozen – Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider (SVP) plant Radioberichten zufolge eine umfassende Reform des Südtirol Passes und möchte das derzeitige Kilometer-Abrechnungssystem abschaffen. Stattdessen strebt er ein Festpreis-Abonnement für alle Einheimischen an.
Ähnlich wie die Seniorenpässe und die Abos für Schüler und Studenten soll auch für alle anderen Südtirolerinnen und Südtiroler ein Festpreis-Abo kommen. Das soll die Hürden für den Zugang zu den Öffis erleichtern.
Preise für Pendler und Gelegenheitsfahrer sind noch nicht bekannt. Diese müssen noch festgelegt werden.
Das der Südtirol Pass auf den Kopf gestellt werden soll, ist wohl ein Eingeständnis dafür, die zuletzt aufgetretenen Probleme beim Ticketingsystem nicht in den Griff zu bekommen.
Gestern hat der frühere Mobilitätslandesrat Thomas Widmann im Südtiroler Landtag einen Antrag auf kostenlose Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel eingereicht. Dieser Vorschlag wurde denkbar knapp abgelehnt.
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37 Kommentare auf "Südtirol Pass soll umgekrempelt werden"
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Mit einem Gästebeitrag von €2 pro Übernachtung könnte gleich viel Geld hereinkommen, wie bisher durch alle Tickets gemeinsam. Dann könnten alle die Öffis frei nutzen und das ganze Entwerterzeugs könnte man wieder zurückgeben
@info.. wenn es gratis ist, wird der Dienst normalerweise nicht wertgeschätzt. Eine Kleinigkeit sollte auf jedem Fall bezahlt werden. Es geht immerhin auch um Steuergelder und viele fahren auch nicht Bus, müssten dann aber über die Steuern mitbezahlen…. der Rest ist Utopie! … und auch nicht gerecht!
@info
Der Aufwand für die Tickets kostet im Jahr Millionen (Geräte, Kontrolleure, Software, Wartung, Tickets…)
In Luxemburg ist die Gratisbenützung aller Öffis für jeden schon seit einigen Jahren Realität.
Hier bei uns leistet die Lobby anscheinend ganze Arbeit.
wenn jeder der 8,4 Mio Gäste, welche jedes Jahr kommen, nur 5€ pauschale a testa zahlen würden, dann hätte man die Einnahmen aus den öffis VERVIERFACHT. (gestern wurde von 10 mio € einnahmen im aktuellen System gesprochen)
@World Geräte, Software und Wartung gibt es in Luxemburg auch, die sind ja nicht nur für den Ticket-Verkauf notwendig (Auskunft, Bildschirme usw). Lässt man nur das Ticketing weg bleiben die Kosten für das System trotzdem vorhanden.
@World
Mein Reden. 😁
“Dem Verband Deutscher Verkehrsunternehmen zufolge würde eine bundesweite Umsetzung mindestens 12 Milliarden Euro erfordern.”
Aber: “Einsparung komplexer Ticket- und Tarifsysteminfrastrukturen und damit betrauter Personenkreise (Konzeption, Verkauf, Wartung, Kontrolle). Eine verbesserte Auslastung der Verkehrskapazität führt aufgrund der degressiven Grenzkosten zu einem effizienteren Betrieb und zu niedrigeren Beförderungskosten pro Fahrgast. Mehr städtische Besucher mit in Folge steigenden Einzelhandelsumsätzen…
allein in Berlin [summiert sich] der volkswirtschaftliche Schaden durch Verkehrsunfälle auf jährlich 1,1 Milliarden Euro”
https://de.wikipedia.org/wiki/Kostenfreier_Nahverkehr
Diese Kleinigkeit schafft nur wieder unnötigen bürokratischen Aufwand der viele davon abhält auf Bus und Bahn um zu steigen.
will man die Leute in den Öffis haben, wird das auch eine Kleinigkeit kosten.
Ist sonst auch überall so, wenn die Politik (bzw Lobby) etwas will, werden auch massiv Gelder in Form von Beiträgen aus geschüttet
@Oracle
Dann erkläre mal, warum die Inhaber des Südtirol Guest Pass die Museen gratis besuchen können, jedoch die Betreiber der Museen vom MuseumobilCart-System (Südtirol Guest Pass) nur noch weniger als 50% des realen Eintrittpreises erhalten.
Die Touristen zahlen weder für ÖPNV noch für viele Museen. Wird das wertgeschätzt??
die zuletzt aufgetretenen Probleme beim Ticketingsystem nicht in den Griff zu bekommen… ist es in der heutigen Zeit, wirklich nicht möglich mit einer Bankomatkarte oder Kreditkarte zu bezahlen? ?
Du bist doch gegen bargeldlose Bezahlung. Grins
Vergiss die alten Leutchen nicht.. Sagst du immer.!
NG@ Die alten Leutchen, wenn du informiert bist, haben ein Abo… wo sie einen Fixpreis im Jahr bezahlen… also brauchen diese nicht mit Bankomat oder Kreditkarte zu bezahlen, aber das checkst du mal wieder nicht…😂
dann brauchts wieder umso mehr Kontrolleure.. wenn alle einen fixpreis bezahlen hingegen nur mehr wenige
Keine gute Idee, das schafft nämlich wieder eine hohe Hürde für Umsteiger.
Genau das wurde von einigen im anderen Thread zu dem Thema geforder. Fixpreis, Jahrespauschale.
wenn man nichts zahlen brauch ist es sehr verlockend das zweitauto zu verschrotten…
nur Gratis-Öffis ohne ABO sind die Lösung, unkompliziert und attraktiv.
so könnte man Ticketentwerter, Kontrollen usw eliminieren und bekommt mehr Menschen vom Auto in den Bus/Zug
aber das wäre dann zu einfach
Gute Idee, aber nicht für 150€ wie der Aktuelle Südtirolpass für Senioren, das ist viel zu teuer.
Eine never ending story 🙏
wenn ich mir bis jetzt die rechnung machte bin ich mit meiner alten karre günstiger gefahren als mit dem bus… das würde alles ändern…
Dann sollen aber alle und ich meine ALLE (auch Touristen bzw. Gastbetrieb) ein Abo zahlen müssen! Denn, nicht alle Gastbetrieb zahlen in das System ein und trotzdem können ihre Gäste gratis fahren.
@magg….gegen Tourismus schimpfen kommt hier immer gut an und bringt sogar dir ein paar Likes.
Aber es ist eine Lüge, dass Gäste gratis Busfahren und eine noch größere Lüge, dass Betriebe, welche eine solche Gästekarte hier anbieten nichts dafür einzahlen.
Übrigens bin ich auch dafür, dass fie Nutzung der Öffis gratis wäre, aber jeden Tag hier alle über den Overtourimus teiflen und sich dann den Ertrag über die 30 Mio. Nächtigungen ausrechnen, wird wohl nicht gehn.
Um was gehts euch? Die (viel zu) vielen Gäste aussacklen oder Overtourismus einschränken?
Beides wird wohl schlecht zusammenpassen.
@der_jolly
Während der SN-Corona-Debatten kam der Vorschlag:
Touris bleiben zu Hause. Aber überweisen die Urlaubskasse.
🤣🤣🤣
EDV-technisch gleiches Schlamassel wie in der Sanität. Zeugt von der Kompetenz der politischen (lobbygesteuerten?) sowie der beamteten Führung in unserem Land.
dass der Beschluss gesto oglehnt wordn isch, sog schun ollas. ober olm weiter is kreizl ban edelweis mochn gell
für alle einheimischen gratis ist die einzige gerechte lösung. der nutzer kann selbst entscheiden wie und wann er bus und bahn nimmt, der viel fahrer hat gerechterweise den vorteil und der gelegentliche nutzer wird schon wissen warum er sein eigenes fahrzeug nimmt.
@jochgeier Mit den öffentlichen Verkehrsmittel bräuchte ich mindestens 45 Minuten bis ich zu meiner Arbeitsselle komme, wovon ich so ca. 20 – 25 Minuten zu Fuß gehen müsste, der Rest geht mit umsteigen und Wartezeit drauf. Mit dem Auto brauche ich 6 Minuten. Und damit bin ich sicher nicht der einzige. Ich hätte keine Wahl und ich bin mir sicher viele andere auch nicht.
@Rene ehm erklär mir mal bitte wie du die Strecke von 45 min öffis plus 20 mins zu Fuß plus nich Wartezeit mit dem Auto in 6 Minuten schaffen willst? raketenatrieb oder was? 😂das eine ist mit dem anderen nie und nimmer Verhältnismäßig
Dann nutze ich die Öffis noch weniger, wenn ich einen hohen Fixtarif für wenige Fahten zahlen muss. Die Öffis mehr zu nutzen geht in meinem Fall leider nicht. Schade.
Habt ihr die deutsche Firma, die Millionen kassiert, aber nicht zu liefern imstande ist, immer noch nicht zum Teufel gejagt???
Sind ja – immer wieder – nur unsere Steuergelder….
Wie lange wird es jett wohl dauern, bis dieses “Pauschalsystem” eingeführt wird?
Eigentlich wäre es ganz einfach, ließe sich quasi von heute auf morgen machen, vorausgesetzt man WILL machen…
Quelle deiner “Habe gehört” Aussage?
.. und wie so meistens wird es mit dieser “Umkrempelung” wieder teurer werden…
Hab gehört, dass sich jetzt die Museen kurzfristig und mitten in der Saison vom Mobilitätspass zurückgezogen haben, weil sie anscheinend nichts mehr verdienen. Sell isch jetzt obbo a Puff, wenn viele die Gäste mit diesen Gratisboni angelockt haben und ihnen jetzt sagen müssen, dass es nicht geht. Figura di merda wieder amol.
Es stimmt, dass sich viele Museen aus dem System MMC mitten in der Saison ausgeklinkt haben, da die Prognosen für den Auszahlungspreis unter 50% waren.
Das würde bedeuten,dass für jeden Gast, der das Museum gratis benutzt, der Betreiber nur die Hälfte des normalen Eintrittpreises den ein Einheimischer bezahlen muss, erhalten würde.
Warum sollen private Museen, die sich hauptsächlich durch Eintrittskarten finanzieren, auf die Hälfte ihrer Einnahmen zu Gunsten der Touristiker verzichten?
Fehler einzugestehen geht für die politischen “Verantwortungsträger” gar nicht.
Lieber wurschteln sie mit einem kostspieligen Bürokratiemonster weiter (Pendler und Gelegenheitsfahrer).
idem bei DNA für Hunde. So a Schwochsinn, ober in Fehler zugeben und zurückziehen, sell tian se oanfoch net.
wenn mich der Festpreis dann konstant mehr kostet, als das bisschen, das ich fahren muss, dann kann ich den Südtirolpass frisch ganz zurückgeben. Auch mit der jetzigen Hochpreispolitik der Anfangskilometer werden die Wenig-Km-fahrer, weil sie entweder nur kurze Strecken pendeln oder selten fahren, konstant diskriminiert und alles andere als angeregt, die Öffis zu benutzen.