Von: mk
Bozen – Knapp 3000 Teilnehmer aus 52 Gemeinden, 85 unterschiedlichen Unternehmen, 19 Vereinen und 15 Bildungseinrichtungen mit über 50 beteiligten Schulklassen: Sie alle haben vom März bis September beim Fahrradwettbewerb „Südtirol radelt“ mitgemacht und auf dem Weg ins Büro, in die Schule oder in der Freizeit insgesamt 2,3 Millionen Kilometer zurückgelegt. Nach Abschluss der Fahrradaktion Mitte September wurden aus allen Teilnehmern, die mindestens 100 Kilometer geradelt sind, 30 glückliche Gewinner ausgelost. Diese konnten bei der Abschlussveranstaltung von „Südtiroler radelt“ am 20. Oktober in der Sparkasse Academy in Bozen ihre Preise, etwa ein Wellnesswochenende, ein Fahrrad oder eine Radreise, entgegennehmen.
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„Wir setzen uns dafür ein, Südtirol zu einer Modellregion für nachhaltige alpine Mobilität zu machen; dabei spielt die Verlagerung des Autoverkehrs auf das Fahrrad eine bedeutende Rolle und in diesem Sinne ist jeder einzelne Teilnehmer des Fahrradwettbewerbs ein wichtiger Botschafter unseres Anliegens“, sagt Mobilitätslandesrat Florian Mussner zusammen. „Umso mehr freut es uns, dass so viele mitgeradelt sind“, so der Landesrat.
Die Zahlen sprechen jedenfalls für sich. „Wir konnten heuer nicht nur mit fast 3000 Teilnehmern einen Rekord verzeichnen – auch die Anzahl der Veranstalter ist von 137 auf 176 geklettert“, unterstreichen die beiden Veranstalter Harald Reiterer, Koordinator von Green Mobility in der Südtiroler Transportstrukturen AG (STA) und Irene Senfter, Geschäftsführerin des Ökoinstitutes Südtirol/Alto Adige.
Mitgemacht und in der Kategorie „Unternehmen mit über 250 Mitarbeitern“ mit 280.000 geradelten Kilometern zugleich siegreich, haben auch die Angestellten des Landes Südtirol. „Es ist wichtig, wenn die Menschen einen Ausgleich zur Arbeit suchen. Das Radfahren eignet sich dafür wunderbar, besonders in einem Land wie Südtirol mit seinen vielen Radwegen. Der Sportsgeist fördert Ausdauer, dynamisches Denken und Teamfähigkeit – Eigenschaften, die auch bei der Arbeit gefragt sind“, sagt Personallandesrätin Waltraud Deeg.
Unterstützt wurde die Aktion – wie bereits in den Vorjahren – auch von der Landesagentur für Umwelt. „Während des Aktionszeitraumes wurden durch die geradelten Kilometer 424.032 Kilogramm an Kohlenstoffdioxid eingespart; damit ist ‚Südtirol radelt‘ ein gelungenes Beispiel dafür, wie jeder einzelne von uns im alltäglichen Bereich zu mehr Lebensqualität, dem Schutz der Umwelt und der Gesundheit beitragen kann“, ist Florian Zerzer, Direktor des Ressorts für Raumentwicklung, Umwelt und Energie, überzeugt.
Für 2017 ist eine Neuauflage von „Südtirol radelt“ geplant, bei der sich die Südtiroler wieder fleißig auf ihre Drahtesel schwingen können. Informationen werden rechtzeitig auf den Webseitenwww.greenmobility.bz.it und www.suedtirolradelt.bz.it bekannt gegeben.