Von: ka
Bozen – Am Donnerstag 21. Juni tagt die Regionen-Konferenz, um einen Vorschlag von LH Arno Kompatscher zur Asylthematik zu finalisieren. Franz Kompatscher, Bürgermeister der Gemeinde Brenner, zeigt sich erfreut über die breite Zustimmung der anderen Regionen zum zuletzt eingebrachten Vorschlag von Landeshauptmann Kompatscher: „All jene, die immer gegen die Politik unseres Landes und unseres Landeshauptmannes schreien, sollen endlich zur Kenntnis nehmen, dass Verbesserungen, vor allem bei heiklen Themen wie Asyl, nicht auf dem Marktplatz, sondern nur in intensiven Verhandlungen erzielt werden können.“
Landeshauptmann Kompatscher hatte in der letzten Konferenz der Regionen den Vorschlag eingebracht, welcher auch vorsieht, dass die Flüchtlinge, die im Norden ankommen, gleichbehandelt werden wie jene, die im Süden ankommen. Franz Kompatscher hat die Hoffnung, dass „die Initiative von LH Kompatscher gut geheißen wird und umgehend jene Personen, welche über den Landweg nach Südtirol kommen, auf alle Regionen Italiens verteilt werden, und nicht in Südtirol verbleiben können.“
Des Weiteren stärkt Franz Kompatscher dem Landeshauptmann auch in Bezug auf die schnellere Abwicklung von Asylanträgen den Rücken: „Sobald klar ist, dass ein Flüchtling keine Aufenthaltsgenehmigung bekommt, muss das System effizient greifen und diese Personen abschieben,“ so der Bürgermeister der Gemeinde Brenner. „Wenn die anderen Regionen den Vorschlägen Südtirols zustimmen, schaffen wir endlich klarere Regeln für alle Seiten, die es dann zu respektieren und umzusetzen gilt,“ ist Franz Kompatscher überzeugt.
Klarere Regeln in der Flüchtlingsfrage sind das Gebot der Stunde, so Franz Kompatscher abschließend. “Dies entbindet Europa und uns selbst jedoch nicht davon, ernsthaft eine effektivere Beķämpfung von Fluchtursachen anzugehen.”