Von: mk
Bozen – Von den über 280 Hausärzten in Südtirol kann jeder maximal 1.575 einheimische Patienten betreuen. Zusätzlich kann jeder Hausarzt 225 Nicht-EU-Bürger bzw. Nicht-Ansässige als Patienten eintragen. „Insgesamt könnten also Südtirols Hausärzte zusätzlich 64.000 Patienten eintragen. Von diesem Nicht-Ansässigen-Kontingent sind über 25.000 Stellen ausgeschöpft. Demnach wären noch 39.000 Stellen für Patienten frei, die jedoch von Einheimischen nicht benutzt werden dürfen“, erklärt der Landtagsabgeordnete der BürgerUnion, Andreas Pöder.
Der Landtag hat seinen Begehrensantrag gutgeheißen, der von Rom eine Änderung der Situation fordert.
Bereits vor einem Jahr hatte Pöder mittels Landtagsanfrage eine entsprechende Erhebung gemacht und diese jetzt aktualisiert. Die Landesregierung habe bestätigt, dass das Kontingent besteht und dass es bei weitem nicht ausgeschöpft ist.