Von: mk
Bozen – Zwar gibt es noch keine weitreichenden Lockerungen im Gastronomie- und Kulturbereich, doch in Südtirol bereitet man sich trotzdem darauf vor. Medienberichten zufolge wird derzeit wird an einem Südtiroler Corona-Pass gearbeitet. Dabei handelt es sich um eine Art Vorläufer für den Grünen Pass der EU.
Eingebunden in die Entwicklung ist unter anderem das Forschungsinstitut Eurac. Die Funktionsweise ist relativ einfach: Wer negativ getestet wird, erhält mit dem Bescheid einen QR-Code. Wenn dieser etwa von einer Smartphone-Kamera gescannt wird, erscheint am Bildschirm ein grüner Kreis mit einem weißen Haken und dem Namen des Betroffenen.
72 Stunden lang soll das Ergebnis gültig sein. So lange bleibt der Kreis grün und es ist möglich, Veranstaltungen zu besuchen oder bestimmte Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen. Besuche von Kino, Theater und Restaurants sollen auf diese Weise wieder Teil des Alltags werden, wobei der Sicherheitsaspekt berücksichtigt wird. Die Anwendung ist bereits erfolgreich erprobt worden.
Was genau erlaubt sein wird und ab wann der Südtiroler Corona-Pass Gültigkeit hat, darüber muss die Landespolitik noch entscheiden.
Tourismuslandesrat Arnold Schuler peilt erste Lockerungen bereits im April an. Um Sicherheit zu gewährleisten, sollen die Öffnungen allerdings mit einer umfangreichen Teststrategie und dem Corona-Pass begleitet werden. Auch Geimpfte und Genesene sollen den Pass erhalten.