Von: mk
Bozen – Der Vorsitzende der SVP-Arbeitnehmer, Helmuth Renzler, begrüßt die Verabschiedung des neue Raumordnungsgesetzes durch den Südtiroler Landtag, da dies große Vorteile für das Land Südtirol und dessen Bürger und somit auch für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bringe.
Damit die nun im neuen Gesetz vorgesehen Möglichkeiten auch effektiv zu mehr leistbaren Wohnraum führen, müssten die neuen Bestimmungen und Vorschriften nun von den Gemeinden rigoros und unverzüglich umgesetzt werden. Gleichzeitig müsse aber auch im neuen Wohnbauförderungsgesetz, welches voraussichtlich Anfang der nächsten Legislaturperiode vom Landtag verabschiedet werden wird, den neuen Bestimmungen im Raumordnungsgesetz Rechnung getragen werden, erklärt der Landtagsabgeordnete.
„Nur durch eine gezielte Abstimmung zwischen den im neuen Raumordnungsgesetz vorgesehenen Möglichkeiten und Vorschriften, dem neu zu erlassenden Wohnbauförderungsgesetz und den von den Gemeinden auszuweisenden Siedlungsgrenzen, kann erreicht werden, dass in Zukunft wieder vermehrt leistbarer Wohnraum für unsere Jugendlichen und der einheimischen Bevölkerung zur Verfügung steht“, so Renzler.
Die Gemeinden seien somit aufgefordert, sich schon jetzt mit dem neuen Raumordnungsgesetz auseinander zu setzen und nicht erst bis zum 1. Jänner 2020 abzuwarten. Ein zentraler Punkt für die SVP- Arbeitnehmer sei der Zweitwohnungsmarkt in Südtirol. In Gemeinden, in denen bereits mehr als zehn Prozent der Wohnungen als sogenannte Zweitwohnungen genutzt werden, müssen künftig alle neuen Wohnungen von Ansässigen und somit von Südtirolerinnen und Südtirolern besetzt werden.
„Dem Zweitwohnungsmarkt schieben wir einen Riegel vor“, so die SVP-Arbeitnehmervertreter Helmuth Renzler, Magdalena Amhof und Waltraud Deeg. Diese Maßnahme wird maßgeblich dazu beitragen, für die Südtirolerinnen und Südtiroler auch wieder leistbaren Wohnraum in den sogenannten Tourismushochburgen vorzufinden und sie nicht mehr genötigt sein werden, aus diesen Gemeinden zum Wohnen abzuwandern.
Somit werde das Erfolgsmodell des geförderten Wohnbaus im neuen Gesetz Raum und Landschaft weitergeschrieben und bestehen bleiben. „Damit ist eine hohe Eigenheimquote auch in Zukunft garantiert. Diese ist einmalig in Europa. Sie ist eine soziale Maßnahme, um nicht zu sagen, die beste Altersvorsorge“, betont die Landtagsabgeordnete Magdalena Amhof.
Mit dem neuen Instrument der Preisbindung legen die Gemeinden bei Ausweisung des Baulandes bereits den Wohnungspreis fest. Helmuth Renzler ist davon überzeugt, dass damit der überhitzte Wohnungsmarkt in so mancher Gemeinde um einiges entspannt wird sofern die Gemeinden aber auch diesbezüglich ihre Hausaufgaben machen.
All diese beschriebenen Maßnahmen werden mittelfristig wieder zu einem leistbaren Wohnen führen, sind die SVP-Arbeitnehmer überzeugt.