Bericht aus der Parteileitung

SVP: Autonomieverhandlungen und Bildung im Fokus

Dienstag, 03. Dezember 2024 | 07:59 Uhr

Von: mk

Bozen – Am Montag hat die SVP-Parteileitung getagt. „Hauptsächlich wurde über zwei Themen diskutiert: Der Fortgang über die Autonomieverhandlungen in Rom, außerdem wurde über die Maßnahmen im Bereich Bildung zur Sprachkomplexität an Südtirols Schulen gesprochen“, berichtet Parteiobmann Dieter Steger. Zwei Themen, die laut Obmann das DNA-Material der Südtiroler Volkspartei ausmachen.

Autonomieverhandlungen gehen in die heiße Phase

Landeshauptmann Arno Kompatscher hat in der Parteileitungssitzung ausführlich über den Fortgang der Autonomieverhandlungen berichtet. Die Verhandlungsrunden verliefen bislang durchwegs konstruktiv und es werde von allen Beteiligten ernsthaft und lösungsorientiert an einer Einigung in den noch offenen Punkten gearbeitet. Auch wenn der von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni vorgegebene Zeitplan sich verzögern sollte, zeigt sich Landeshauptmann Kompatscher zuversichtlich, dass eine politische Einigung nach dem 16. Dezember möglich ist. An der Verhandlungsdelegation aus Südtirol würden dieser Zeitplan und dieses Vorhaben sicherlich nicht scheitern, unterstrich Kompatscher.

AG Schule arbeitet weiter am Gesamtpaket

Im Zuge der Parteileitung berichtete außerdem Bildungslandesrat Philipp Achammer über die vorliegenden, unmittelbaren Maßnahmenvorschläge im Bereich Sprachkomplexität, für die er in der Parteileitung breite Zustimmung erhielt. Im Kern zielen diese darauf ab, Schulen vor Ort zu stärken, das Netzwerk zwischen Kindergarten und Grundschule auszubauen und das Sprachförderangebot zu erweitern.

„Die Maßnahmen stärken die deutsche Schule. Sie müssen jetzt getroffen werden, damit sie für das kommende Schuljahr greifen“, fasst SVP-Landessekretär Harald Stauder zusammen. Stauder betont, aber gleichzeitig: „Die großen Herausforderungen, denen sich die deutsche Schule gegenübersieht, verlangen ein Gesamtpaket, welches darüber hinausgeht. Die AG deutsche Schule wird deshalb weiterarbeiten.“

Bezirk: Bozen

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