Von: luk
Bozen – Die Positionen zwischen der Lega und der SVP sind verhärtet. Wie gestern berichtet, will die Lega nicht den von der SVP vorgelegten Wertekatalog unterzeichnen. Dieser hätte ein Bekenntnis zu Menschenrechten, Europa und Autonomie beinhaltet.
Vor allem den Lega-Chefs in Mailand stößt dieses Dokument, aber auch das Vorgehen der SVP, sauer auf.
Die SVP hingegen beharrt auf diese Vorbedingung, um mit den Koalitionsverhandlungen zu beginnen. Man werde auch nicht an den aufgestellten Punkten rütteln, heißt es aus der Brennerstraße.
Mit der SVP gebe es nur eine Landesregierung, die für Europa und Zusammenleben und gegen jede Diskriminierung ist. „Wenn sie damit Schwierigkeiten haben, dann ist es gut, dass sie jetzt schon herauskommen – und alles weitere macht keinen Sinn“, so Kompatscher.
Heute soll es eine Aussprache zwischen beiden Parteien geben. Ein wohl wichtiges Treffen, da es wohl den weiteren Weg vorgibt und entscheidet, ob es überhaupt eine Landesregierung zwischen SVP und Lega geben wird.