Von: luk
Vahrn – Landeshauptmann Arno Kompatscher, ist mit 95,8 Prozent der anwesenden Mitglieder des Parteiausschusses, Ortsobleute und BürgermeisterInnen zum Spitzenkandidaten der SVP gewählt worden. In seiner Grundsatzrede plädierte Landeshauptmann Kompatscher dafür, gemeinsam auf dem Südtiroler Weg des Erfolges zu bleiben.
Unter dem Dachbegriff „lebenswertes Südtirol“ ging Arno Kompatscher auf die drei Kernpunkte Autonomie, Volkstumspolitik und Chancengerechtigkeit ein: “Wir sind heute ein erfolgreiches Land und sollten diesen Weg weiter beschreiten und selbstverständlich weiterentwickeln“, unterstrich der Landeshauptmann:“ Wir sollten mit Überzeugung für diese Autonomie eintreten und wir sollten darauf stolz sein.“ Der Landeshauptmann warnte vor irgendwelchen Experimenten und davor, von dieser Erfolgsspur abzuweichen: “Es geht um ein lebenswertes Südtirol, damit es unserem Land gut geht, damit es denn Menschen gut geht.“
SVP-Obmann Philipp Achammer unterstrich vor den versammelten MandatarInnen, Abgeordneten, KandidatInnen und FunktionsträgerInnen: „Verpflichtet sind wir alle nur einer Sache: der gemeinsamen Idee, den gemeinsamen Werten, den gemeinsamen Idealen der Südtiroler Volkspartei. Wir müssen den Menschen eine Antwort geben, wofür wir alle gemeinsam stehen und ihnen sagen, warum sie uns weiter Vertrauen schenken sollen.“
Bei der Versammlung wurden zunächst jene zehn KandidatInnen vorgestellt, welche vom Parteiobmann und Landeshauptmann vorgeschlagen wurden. Diese zehn KandidatInnen wurden gemeinsam mit den restlichen bereits Nominierten, als 35er Team für die SVP, für die Landtagswahl am 21. Oktober einstimmig gewählt.
Abschließend stimmten die Anwesend auch über die Leitlinien für die programmatische Ausrichtung der SVP ab. Die Südtiroler Volkspartei geht mit dem Leitsatz „Stark. Stabil. Südtirol.“ in den Wahlkampf. „Die Südtiroler Volkspartei ist nach wie vor das beste Angebot für dieses Land, für unsere wunderbare Heimat“, betonte Parteiobmann Achammer.
Zwölf Kandidatinnen
„Die Konferenz des Parteiausschusses, der Ortsobleute und der Bürgermeister hat zwölf Kandidatinnen aus allen Landesteilen nominiert, die sich mit Begeisterung und Herzblut in den bevorstehenden Wahlkampf einbringen werden“, freut sich die SVP-Landesfrauenreferentin Renate Gebhard über das vielfältige Frauenteam.
Die SVP-Frauen starten mit zwölf Kandidatinnen in den Landtagswahlkampf: „Unsere Kandidatinnen sind ein Spiegel der Frauen in Südtirol“, betont die SVP-Landesfrauenreferentin Renate Gebhard. „Sie stammen aus allen Landesteilen – vom Vinschgau bis ins Pustertal –, sie bringen sich mit ihren unterschiedlichsten beruflichen Erfahrungen ein – von der Sekretärin bis zur Journalistin – und sie haben verschiedene Zugänge zur Politik der Südtiroler Volkspartei – von den amtierenden Abgeordneten bis zur ehemaligen SVP-Mitarbeiterin“, erklärt Gebhard. „So unterschiedlich unsere Kandidatinnen sind, so vielfältig sind ihre politischen Ziele“, unterstreicht die SVP-Landesfrauenreferentin, „und diese Vielfalt ist unsere Stärke“, freut sich Gebhard über die Kandidatur der zwölf Frauen für den Südtiroler Landtag.
Die 35 KandidatInnen der Südtiroler Volkspartei für die Landtagswahl 2018:
Arno Kompatscher
Philipp Achammer
Daniel Alfreider
Angelika Wiedmer
Magdalena Amhof
Paula Bacher
Judith Bertagnolli
Zeno Christanell
Andreas Colli
Waltraud Deeg
Martin Federspieler
Alex Fischer
Bernd Gänsbacher
Maria Kuenzer
Richard Kienzl
Elfriede Kirmaier
Franz Kompatscher
Christa Ladurner
Jasmin Ladurner
Gerhard Lanz
Franz Locher
Beatrix Mairhofer
Josef Noggler
Ulrike Oberhammer
Dieter Pinggera
Joachim Reinalter
Helmuth Renzler
Oswald Schiefer
Arnold Schuler
Helmut Tauber
MartinTelser
Manfred Vallazza
Thomas Widmann
Barbara Wild
Reinhard Zublasing
BISHER
Auf der SVP-Liste bleibt ein Platz vorerst noch frei. Nicht zehn, sondern neun Kandidaten „ihrer“ Liste werden Landeshauptmann und Parteiobmann heute bei der SVP-Konferenz in Vahrn präsentieren.
Mit der RAI-Journalistin Judith Bertagnolli (48) und dem Sarntaler Professor Bernd Gänsbacher (70) gibt es 2 durchaus überraschende Neuzugänge.
Die Proteste aus dem Bezirk Eisacktal dürften hingegen erfolgreich gewesen sein: Martin Federspieler, der Schütze aus Lüsen, der von Landeshauptmann Arno Kompatscher umworben wurde, steht nicht auf der Kandidatenliste.