Von: mk
Bozen – Auf Einladung der SVP-Fraktion ist die Spitze der IDM Südtirol in den Landtag gekommen, um die Organisation, die Ausrichtung und ausgewählte Projekte der IDM vorzustellen. IDM Präsident Hansi Pichler und Generaldirektor Erwin Hinteregger haben den SVP-Abgeordneten dabei auch die Vision, verschieden Konzepte und das Tätigkeitsprogramm der Marketingorganisation des Landes für die nächsten Jahre präsentiert. „Die IDM hat die klare Aufgabe Südtirol erfolgreich zu vermarkten. Heute haben wir uns Informationen dazu aus erster Hand geholt“, erklärt Fraktionsvorsitzender Gert Lanz.
Entstanden ist die IDM (Innovators. Developers. Marketers) vor acht Jahren aus den vier ursprünglichen Gesellschaften SMG, EOS, BLS und TIS. Das Ziel des Zusammenschlusses war es, die Synergien der verschieden strategischen Organisationen und Wirtschaftsbereiche optimal zu nutzen. Die IDM generiert und sammelt Ideen für die lokalen Unternehmen, hilft diese Ideen gemeinsam weiterzuentwickeln sowie umzusetzen und sorgt dann dafür, dass das Endprodukt Sichtbarkeit bekommt. Dabei versucht sie Südtirol ganzheitlich und authentisch zu erzählen; das was Südtirol ausmacht und von anderen Regionen unterscheidet herauszustreichen.
Die höchsten Vertreter der IDM blickten kurz auf die letzten Jahre zurück und gaben einen Ausblick auf die geplanten Projekte ihrer Organisation. Sie diskutierten mit den Abgeordneten über Stärken und Schwächen, aber auch über zukünftige Herausforderungen und Prioritätensetzungen.
„Es war ein sehr interessanter Austausch. Einen Einblick in die Tätigkeit der IDM aus erster Hand zu bekommen, ist für das Verständnis der Problemstellungen und der Herausforderungen der Zukunft unseres Landes sehr wertvoll. Es gilt mit vereinten Kräften die Sichtbarkeit der Marke ‚Südtirol‘ zu steigern, die Synergien zwischen den verschiedenen Wirtschaftsbereichen Tourismus, Handwerk, Landwirtschaft, Handel, Industrie und Dienstleistung weiter zu stärken und zu vertiefen. Nur so kann das Ziel der Landesregierung, nämlich Südtirol zum begehrtesten und nachhaltigsten Lebensraum Europas zu machen, erreicht werden. Wir haben tolle Produkte und eine hervorragende Qualität. Das sind gute Voraussetzungen für ein erfolgreiches Wirtschaften. Die IDM wird Südtirols Wirtschaft auf diesem Weg begleiten und tatkräftig unterstützen“, resümiert Lanz nach dem mehr als zweistündigen Treffen.
Renzler: “In den Entscheidungsgremien der IDM fehlen Arbeitnehmervertreter”
„Die IDM ist ein sehr wichtiger Dienstleister für Südtirol. Allerdings sind weder im Verwaltungsrat noch in den Entscheidungsgremien Arbeitnehmer vertreten. Es ist aber unbedingt erforderlich, dass auch die Arbeitnehmer dort eine Stimme haben“, sagt der Landtagsabgeordnete und SVP-Arbeitnehmer Helmuth Renzler.
Die Ziele, welche sich die IDM vorgenommen hat, seien von enormer wirtschaftlicher und gesellschaftspolitischer Tragweite und würden die gesamte Südtiroler Bevölkerung betreffen, nicht nur allein die Wirtschaft und den Tourismus, zumal die IDM zum Großteil auch vom Landeshaushalt finanziert werde.
„Der regelmäßige Austausch zwischen SVP- Landtagsfraktion und IDM ist sehr wichtig. Beim heutigen Treffen mit der IDM wurde über viele Aspekte gesprochen und es ist wichtig, dass auch die Landtagsabgeordneten darüber informiert sind“, berichtet Renzler. Allerdings hat der Landtagsabgeordnete feststellen müssen, dass in den Entscheidungsgremien der IDM keine Arbeitnehmervertreter sitzen.
„Um die Tätigkeiten der IDM bestmöglich und erfolgreich voranzubringen, ist es unbedingt erforderlich, auch den Arbeitnehmern eine entsprechende Stimme zu geben. Deshalb muss nun unbedingt gesetzlich vorgesehen werden, dass bei der IDM im Verwaltungsrat und in den Entscheidungsgremien auch Arbeitnehmervertreter mit Stimmrecht vertreten sind“, fordert Helmuth Renzler.