Von: mk
Rom – “Wir von der Autonomiegruppe stimmen für alle Beschlussanträge, die die Fortsetzung der Hochgeschwindigkeitsverbindung TAV Turin-Lyon fordern”, betont die Präsidentin der Autonomiegruppe, Julia Unterberger im Plenum des Senats.
“Die Nichtfertigstellung wäre ein enormer Schaden; Italien bliebe von einem transeuropäischen Verkehrsnetz ausgeschlossen und es würden eine Reihe von Gerichtsverfahren drohen, deren Ausmaß und Ausgang heute schwer einschätzbar sei. Sicher ist, dass sie dem Staat Unmengen an Geld kosten würden. Die Sicherstellung der abgebrochenen Arbeiten würde zudem Jahre dauern und weitere Kosten verursachen. Auch auf unserem Gebiet ist eine ähnliche Infrastruktur im Entstehen. Mit dem Brennerbasistunnel werden wir die Brennerachse in Zukunft vom Schwerverkehr befreien und damit eine große Belastung für Umwelt und Anwohner mindern“, so Unterberger.
Aus denselben Gründen müsse die TAV fertiggestellt werden, denn Bauvorhaben, die unter Berücksichtigung des Umweltschutzes und aller Sicherheitsbestimmungen entstehen, würden zu wirtschaftlicher Entwicklung und Wohlstand führen.
“Die TAV zu blockieren, wäre hingegen ein Rückschritt für einen Staat, der sich vom Rest Europas isoliert und sich einem Rückzug mit hohen Unwägbarkeiten und Kosten aussetzt. Aus diesem Grund befürworten wir mit Überzeugung die TAV und die Einhaltung jener Abkommen, die Italien auf internationaler Ebene abgeschlossen hat”, so die SVP im Senat.
