Von: mk
Bozen – Der SVP-Landessekretär Stefan Premstaller nimmt zu den jüngsten Beschimpfungen der Süd-Tiroler Freiheit gegen den Landeshauptmann Arno Kompatscher Stellung.
„Dass die Süd-Tiroler Freiheit nicht für Kompetenz und Sachpolitik, sondern vielmehr auf der Suche nach einer schnellen Schlagzeile für billige, spaltende und einfache Symbolpolitik steht, ist landauf, landab seit Jahren bekannt. Dieser Qualitätsverlust der politischen Arbeit ist im Besonderen seit dem Ausstieg der Gründerin Eva Klotz festzustellen und wird auch immer wieder hinter vorgehaltener Hand von einzelnen Parteiexponenten so bestätigt. Doch während sich früher Vertreter mit lustigen Fotos in Szene zu setzten versuchten, indem sie beispielsweise in Lederhosen und mit ihren `weißen Wadeln‘ stolz am Strand posierten, setzt die Süd-Tiroler Freiheit nun heute auf geschmacklose Skandale und verbale Entgleisungen – mit dem einfachen Ziel, aufzufallen. Und dies ohne Rücksicht auf moralische und ethische Wertvorstellungen“, so der SVP-Landessekretär Stefan Premstaller.
„Ein Beispiel hierfür stellt die vor einigen Wochen lancierte Plakatkampagne zum Südtiroler Gesundheitssystem dar: Hierbei missbrauchte die Süd-Tiroler Freiheit auf schäbigste Art und Weise das Bild eines Toten. Im Mittelpunkt stand dabei – wie gewohnt – nie die inhaltliche Lösung eines Problems, sondern das Ziel, Schlagzeilen für die eigene Partei zu erzeugen. Rückblickend muss man hierzu sagen, dass ihnen dieses Ergebnis leider gelungen ist“, so Stefan Premstaller weiter.
„Und nun, dem allem nicht genug, beschimpft Sven Knoll unseren Landeshauptmann öffentlich als ‚lahmen Esel‘. Bereits als Bub sollte der kleine Sven gelernt haben, dass man andere Menschen nicht beschimpft. Aber unabhängig von der Kinderstube, die Herr Knoll genossen oder vielleicht eben nicht genossen hat, ist eine derartige verbale Entgleisung eines Landtagsabgeordneten vollkommen unwürdig. So muss man zum Schluss kommen, dass die Süd-Tiroler Freiheit nicht – wie von ihr immer beworben – ‚unabhängig‘, sondern einfach nur ungebildet macht“, so Stefan Premstaller abschließend.