Einladung an die Grünen

SVP Meran tritt für „Politik des Fortschritts“ ein

Montag, 23. Dezember 2024 | 16:53 Uhr

Von: mk

Meran – Die Diskussion um das Wohnbauprojekt Postgranz zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, den Fokus auf das Wesentliche zu legen: konkrete Lösungen für unsere Bürgerinnen und Bürger statt ermüdendem politischem Hickhack. Dies betont die SVP Meran in einer Aussendung.

Deren Vertreter laden die Grünen daher ein, das Postgranz-Projekt gemeinsam an einem Tisch zu besprechen – im Sinne einer überparteilichen Zusammenarbeit.

„Das Wohnbauprojekt Postgranz schafft dringend benötigten leistbaren Wohnraum für Familien, die seit Jahren auf eine Perspektive warten. Vorgesehen für zwei Wohnbaugenossenschaften und 30 bis 40 konventionierte Wohnungen mit Preisbindung. Dieses Vorhaben berücksichtigt sowohl den Bedarf an Wohnraum als auch den Schutz von Grünflächen“, so die SVP Meran

Konstruktive Zusammenarbeit statt Vorwände

Die SVP-Meran habe mehrfach die Hand zu einer überparteilichen Zusammenarbeit ausgestreckt. „Dennoch scheinen die Grünen Vorwände zu suchen, um eine Zusammenarbeit zu vermeiden“, erklärt die Meraner SVP in einer Aussendung. Die Kritik der Grünen am Projekt Postgranz – von der Baudichte über den Verkehr bis hin zu nicht nachvollziehbaren Vorwürfen wie „Touristenwohnungen“ – untermauere diesen Eindruck. „Dabei ist klar: Die Konventionierung reserviert diese Wohnungen für Einheimische“, so die SVP Meran.

Ein detaillierter Verkehrsplan liege ebenfalls bereits vor. Die Baudichte von fünf Kubikmeter pro Quadratmeter sei das Ergebnis einer bewussten Abwägung zwischen urbaner Verdichtung und dem Schutz von Grünflächen. „Die Frage lautet: Wollen wir mehr Flächen versiegeln oder Grünflächen bewahren? Entweder wir bauen breit – oder hoch!“, so die SVP Meran.

Warum die Kehrtwende beim Studentenheim?

Das Areal in der Postgranzstraße wurde laut SVP bewusst gewählt. „Bereits zuvor war hier das Campus-Projekt mit hoher Baudichte geplant, das vom Land nur aufgrund eines fehlenden Bedarfs an Heimplätzen eingestellt wurde. Die damalige Stadtregierung war jedoch mit diesem Standort und der damit verbundenen höheren Verkehrsbelastung und der Baudichte einverstanden.“

Umso irritierender seien laut SVP die jetzigen Aussagen der Grünen, in denen sie suggerieren würden, das Campus-Projekt im Jahr 2019 abgelehnt zu haben. „Die dokumentierten Fakten sprechen eine andere Sprache: Der damalige Bürgermeister Paul Rösch hat das Vorhaben nicht nur unterstützt, sondern sich ausdrücklich beim Land für dessen Realisierung bedankt –ohne jede Kritik. Und das auch zurecht, denn das Projekt wäre für Meran von Vorteil gewesen“, so die SVP Meran.

Diese Kehrtwende erinnere an die Debatte um das Cura Resort. „Auch hier unterstützten die Grünen das Projekt 2019 in Regierungsverantwortung, nur um es später in der Opposition zu obstruieren. Solche Positionswechsel erschweren eine verlässliche Zusammenarbeit“, erklärt die SVP.

Gemeinsam für Meran

Die SVP-Meran bleibe bereit, mit allen progressiven Kräften zusammenzuarbeiten. „Fortschritt für unsere Stadt entsteht nur durch sachliche Auseinandersetzungen, die sich an Fakten orientieren, und durch gemeinsame Anstrengungen im Interesse aller Bürgerinnen und Bürger. Blockaden bringen Meran nicht voran. Was wir brauchen, ist eine Politik, die Brücken baut und Lösungen schafft – für die Menschen in unserer Stadt“, so Reinhard Bauer, Fraktionssprecher der SVP-Meran.

Bezirk: Burggrafenamt

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