Von: mk
Bozen – SVP-Obmann Philipp Achammer ist am heutigen Donnerstagvormittag in Bozen mit dem neuen ÖVP-Bundesparteiobmann Sebastian Kurz zusammengetroffen. Im Mittelpunkt der Aussprache standen autonomiepolitische Entwicklungen sowie die Zusammenarbeit zwischen der Südtiroler Volkspartei und der Österreichischen Volkspartei. „Wir werden auch auf Parteiebene den laufenden, engen Austausch über die jeweils aktuellen Südtirol-Themen fortführen“, so Achammer.
„Sebastian Kurz hat als Außenminister bereits mehrfach bewiesen, ein verlässlicher Ansprechpartner für Südtirol zu sein“, so SVP-Obmann Achammer. Als „wesentliche Initiative“ sei das jüngste Schreiben von Kurz an die italienische Regierung zu werten, mit welchem diese aufgefordert werde, aufgrund einer Vergleichsstudie der Universität Innsbruck autonome Zuständigkeiten Südtirols, welche seit der Streitbeilegung von 1992 eingeschränkt worden seien, wiederherzustellen. „Sämtliche Schritte zur Sicherung und zum Ausbau der Autonomie werden auch in Zukunft in Abstimmung mit der österreichischen Regierung erfolgen“, betont Achammer.
Auch auf parteipolitischer Ebene wollen SVP und ÖVP die bestehende Zusammenarbeit weiterführen und stärken. Die Österreichische Volkspartei habe ihrerseits im Zuge ihrer letzten Programmreform 2015 bewiesen, dass Südtirol laufend auch auf der Agenda stehe: Im ÖVP-Programm ist unter anderem festgehalten worden, dass „die Österreichische Volksgruppe in Südtirol und die Autonomie Südtirols weiterhin unter besonderem Schutz Österreichs“ stehen. „Wir haben heute vereinbart, uns auch auf Parteiebene weiter regelmäßig thematisch abzustimmen, für die Südtiroler Volkspartei ist dieser enge Austausch wesentlich“, so der SVP-Obmann abschließend.