Von: luk
Bozen – Der 25. April wird in ganz Italien als Tag der Befreiung gefeiert. „Als Befreiung von was?“, fragt Cristian Kollmann von der Süd-Tiroler Freiheit.
Er schreibt: „Italien wurde am 25. April 1945 zwar vom faschistischen Regime, doch nicht von der faschistischen Ideologie befreit! Eigentlich ist es gar kein Geheimnis, dass der Faschismus in Italien und besonders in Südtirol Jahrzehnte lang fortgelebt hat. Um so mehr ist es die Pflicht aller wahren Antifaschisten, diese Tatsache offen anzusprechen. Mit Blick auf Südtirol gibt es bis heute Parteien, die demokratisch, antifaschistisch und grün daherkommen, in Wirklichkeit jedoch am Beispiel der faschistischen Symbole und der faschistischen Toponomastik eine positive faschistische Wahrnehmungskultur fördern und damit den Hardcorefaschisten geradewegs in die Hände spielen. Die Süd-Tiroler Freiheit wird nicht müde, Gegenmaßnahmen zu fordern. Aus aktuellem Anlass appelliert sie erneut an alle demokratischen Kräfte, sich vom Faschismus zu distanzieren, ohne diesen zu relativieren. Auch wiederholt sie ihre Forderung nach der Umbenennung des so genannten Siegesplatzes in ‚Antifaschismus-Platz‘.“