Von: mk
Sterzing – Die SVP Wirtschaft zeigt sich erfreut über das rasche Urteil im Fall der geplanten Talabfahrt vom Rosskopf nach Sterzing. Das Verwaltungsgericht hat den Rekurs des Dachverbands für Natur- und Umweltschutz abgewiesen und die Entscheidung der Landesregierung bestätigt. Damit kann das Generationen-Projekt nun endlich umgesetzt werden.
Das Verwaltungsgericht hat mit seinem Urteil den Beschluss der Landesregierung als rechtmäßig erklärt, wonach die Talabfahrt bis zur Talstation unter Auflagen gebaut werden kann. Die Fundamentalkritik der Umweltverbände wurde letztlich für haltlos befunden. Auch andernorts werden Pisten bis in tiefe Lagen befahren. „Mit technischer Beschneiung und einer durchdachten Pistenführung ist das auch in Sterzing möglich. Mit der Piste ins Tal wird der Rosskopf in vielerlei Hinsicht attraktiver, denn zugleich wird mit dem Bau einer Druckleitung auf den Berg die chronische Wasserknappheit beseitigt und künftig eine flächendeckende Beschneiung aller Pisten ermöglicht“, erklärt der Vorsitzende der SVP-Wirtschaft, Josef Tschöll.
Josef Tschöll unterstreicht die Sinnhaftigkeit des kombinierten Projekts für den Sterzinger Hausberg: „Der Rosskopf hat bewiesen, dass bei gesicherten Schneeverhältnissen wie im letzten Winter erfolgreich gearbeitet werden kann und welchen großen Wert er für einheimische Familien und den Tourismus hat“. Es zeige sich außerdem, was mit Ausdauer und Zusammenhalt zwischen allen Akteuren machbar sei. Ein großer Dank gelte dabei dem Landeshauptmann und den Mitgliedern der Landesregierung, welche die Voraussetzungen geschaffen haben. Den Verantwortlichen der Seilbahngesellschaft und dem Tourismusverein sei zu wünschen, dass der Bau nun zügig und reibungslos vorankomme, so Tschöll.