Von: luk
Bozen – Hohe Inflation, stagnierende Löhne und schleppende Kollektivvertragsverhandlungen prägten die letzten Jahre. Das Team K fordert für das Jahr 2025 Inflationsanpassungen und Lohnerhöhungen im öffentlichen Dienst und in der Privatwirtschaft. “Der öffentliche Dienst muss im Haushalt 2025 ausreichend finanziert werden. Dazu werden wir im Oktober einen Beschlussantrag im Landtag einbringen.”
“Um die von der Landesregierung in den letzten Tagen immer wieder gemachten Versprechungen zur Inflationsanpassung und Gehaltserhöhung für die öffentlich Bediensteten einhalten zu können, müssen die entsprechenden Mittel im Haushalt 2025 vorgesehen werden.” Das Team K fordert die Landesregierung auf, den Ankündigungen nun Taten folgen zu lassen. “Im Dezember müssen wir im Haushalt ausreichend Mittel bereitstellen, um den Kaufkraftverlust der letzten Jahre auszugleichen. Die Bediensteten der Landesverwaltung, der Gemeinden, der Bezirksgemeinschaften, der Altersheime sowie das Personal im Gesundheitswesen, im sozialen Wohnbau, im Verkehrsamt Bozen und in der Kurverwaltung Meran warten nun auf den Abschluss der Verhandlungen für die Jahre 2022 – 2024. Laut ASTAT betrug die Inflation in diesem Zeitraum über 13 Prozent. Die Bediensteten erwarten zu Recht spürbare Lohnanpassungen”, stellt Maria Elisabeth Rieder fest.
Die Team-K-Abgeordnete nimmt den Arbeitnehmerflügel der Regierungspartei in die Pflicht, allen voran die zuständige Landesrätin, aber auch den Bildungslandesrat und den Landeshauptmann, sie alle hätten schließlich Inflationsausgleich und Erhöhungen der Grundgehälter versprochen.
“Bereits in der Vergangenheit wurden große Versprechungen gemacht, aber spürbare Lohnanpassungen sind bis heute ausgeblieben. Damit muss jetzt Schluss sein, denn das ist schlichtweg Politikversagen auf dem Rücken der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer”, so das Team K weiter. “Wir müssen endlich begreifen, dass wir mit dieser Politik den Mittelstand ausbluten lassen. Immer mehr gut ausgebildete Fachkräfte geben ihren Beruf aus finanziellen Gründen auf. Wenn wir diese Menschen nicht bald ernst nehmen, wird uns das auf die Füße fallen. Jeder sollte den Beruf ausüben können, für den er Leidenschaft und Berufung empfindet. Bei den derzeitigen Gehältern in bestimmten Bereichen des öffentlichen Dienstes ist das aber für viele einfach nicht mehr möglich, und das ist wirklich schade. Deshalb wandern viele gut ausgebildete Fachkräfte in andere Bereiche, in die Privatwirtschaft oder ins Ausland ab”, warnt Maria Elisabeth Rieder abschließend.
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