"Etappenziel"

Team K: Südtirol bekommt einen Bildungsgipfel

Donnerstag, 13. Februar 2025 | 15:40 Uhr

Von: luk

Bozen – Der Südtiroler Landtag war sich heute einig und hat den Vorschlag des Team K angenommen, einen jährlichen Bildungsgipfel zu installieren. “Es ist dies ein wichtiges Etappenziel auf dem Weg, an der Zukunft der Schule zu arbeiten. Wenn alle in die Bildung involvierten Stakeholder einmal im Jahr an einem gemeinsamen Tisch Erfahrungen, Erwartungen und Expertisen austauschen, so ist dies ein wichtiger Impulsgeber für einen notwendigen Umbau der Schule”,freut sich Alex Ploner über die Annahme seines Antrages.

„Eine Teilnehmerin im Rahmen der ‘Anhörung Schule’ im vergangenen Herbst hatte das Anliegen, dass Entscheidungen die Schule betreffend, nicht nur an den diversen Schreib- und Arbeitstischen, sondern mit allen gemeinsam an einem großen Tisch besprochen werden sollen. Ich beschäftige mich seit Jahren intensiv mit der Schule und seinen Protagonisten. Ich weiß, dass viel und oft über die Schule gesprochen wird, jede Direktorin und Direktor macht sich mehr oder weniger Gedanken über die Entwicklung der eigenen Schule. Auch pilgern die verschiedenen Interessenvertretungen vom Beirat der Schüler, über jenen der Eltern bis hin zu den Gewerkschaften regelmäßig zu den verschiedenen Bildungslandesräten. Was mir bisher aber fehlt, ist der große, visionäre und vor allem gemeinsame Blick auf die Bildung in Südtirol. Der heute institutionalisierte jährliche Bildungsgipfel bildet daher für mich den Rahmen für eine gemeinsame Gestaltung Schule in Südtirol”, ist Alex Ploner überzeugt.

In der Debatte im Landtag unterstrichen die Abgeordneten die Wichtigkeit der Bildung. Es wurden aber auch die Probleme und Herausforderungen angesprochen, mit denen die Schule in Südtirol derzeit konfrontiert ist, und forderten konkret Lösungen und Umsetzung von sinnvollen Vorschlägen ein. Landesrat Philipp Achammer, der den Beschlussantrag mitunterzeichnet hat, versprach, die Umsetzung des Bildungsgipfels  mit der notwendigen Ernsthaftigkeit angehen zu wollen.

“Der Bildungsgipfel darf keine Alibiveranstaltung mit einem netten Gedankenaustausch werden, sondern ich erwarte mir tiefgreifende Diskussionen, das Zusammenführen der Expertise, die bei vielen Menschen mit Bildungsbereich vorhanden ist, die Entwicklung von Strategien, wie wir die Schule in Südtirol zukunftsfitter machen und dann die Umsetzung von guten Ideen und Vorschlägen. Hier braucht es die entsprechenden Ressourcen und den nötigen politischen Willen, diesen Weg ernsthaft und professionell zu gehen. Ich habe jahrelang im Kongress- und Weiterbildungsbereich gearbeitet und werde die Umsetzung der heute im Landtag getroffenen Entscheidung, einen Bildungsgipfel abzuhalten, genau beobachten. Die Bildung, sprich die Zukunft unserer Kinder und damit der gesamten Gesellschaft, braucht keine bildungspolitischen Ideologien, sondern Professionalität, Leidenschaft, den Willen zur Mitarbeit und viel Ernsthaftigkeit. Der jährliche Bildungsgipfel kann hierzu ein Leuchtturmprojekt werden”, ist Alex Ploner überzeugt.

Bezirk: Bozen

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