Von: mk
Bozen – Auch das Team Köllensperger legt eine Tagesordnung zu den Gehältern der öffentlichen Bediensteten vor, die von allen Oppositionsparteien mitunterzeichnet wurde. Die Landesregierung wird darin aufgefordert die Löhne der öffentlichen Angestellten zu erhöhen, um den Kaufkraftverlust der letzten Jahre annähernd auszugleichen. „Dies ist ein erster wichtiger Schritt, auf die weitere folgen müssen”, sagt Maria Elisabeth Rieder vom Team Köllensperger.
Die Landesregierung sollte mit gutem Beispiel vorausgehen, damit eine Lohndynamik entsteht, so das Team Köllensperger. „Eine Lohnerhöhung bringt auch volkswirtschaftliche Vorteile: Sie kurbelt die Kaufkraft der öffentlichen Bediensteten an und entlastet den Landeshaushalt nachhaltig, da weniger Sozialleistungen in Anspruch genommen werden. Wo eine gerechte Verteilung der Löhne, da weniger Bedarf nach Steuerung”, meint Rieder.
Aufgrund der demographischen Entwicklung und der anstehenden Pensionierungswelle – das Durchschnittsalter im öffentlichen Sektor beträgt 45 Jahre – werde der Bedarf an Fachkräften steigen. Durch die Pensionierungswelle würden aber auch Gelder frei, die wieder den Angestellten zugutekommen sollten. „Unser größtes Problem in zehn Jahren wird nicht die Frage sein, wie wir die Angestellten bezahlen, sondern wo wir Arbeitskräfte finden”, warnt Maria Elisabeth Rieder.
Deshalb fordert das Team Köllensperger mit Nachdruck, die Löhne der öffentlichen Bediensteten anzupassen, und zwar über das Grundgehalt, nicht über diverse Zulagen oder Gutscheine. Denn gerechte Bezahlung sei der erste Schritt, ein attraktiver Arbeitgeber zu werden.