Von: mk
Meran/Terlan – Einen kürzlich zugetragenen Fall randalierender Jugendlichen auf der Zugstrecke von Bozen nach Meran beschreibt Christoph Mitterhofer, Vize-Landesjugendsprecher der Süd-Tiroler Freiheit und Gemeinderat in Meran.
„In den frühen Abendstunden befanden sich einige Jugendliche unbekannter Herkunft, aber mit italienischen Sprachkenntnissen im Alter zwischen 14 und 20 Jahren, in einem Zug von Bozen nach Meran. An der Haltestelle Terlan stellten die jungen Randalierer einem Handwerker beim Aussteigen ein Bein. Der junge Mann stürzte, blieb aber glücklicherweise unverletzt. Während der weiteren Fahrt suchten die Jugendlichen bewusst den Streit mit anderen Fahrgästen im Abteil“, berichtet Mitterhofer.
Die Junge Süd-Tiroler Freiheit fordert Polizeikräfte und Schaffner auf, härter durchzugreifen. Passagiere und Mitarbeiter der Bahn würden unter dem unmöglichen Verhalten von pubertierenden Jugendlichen, die zunehmend kriminelle Energien entwickeln würden, leiden.
„Jugendliche Flegel randalieren regelmäßig in öffentlichen Verkehrsmitteln und belästigen Fahrgäste. Dabei kam es schon öfters zu gefährlichen Situationen. Fast schon an der Tagesordnung sind Bedrohungen und Schikanen gegenüber anderen Passagieren“, erklärt die Bewegung.
Immer öfter würden Mitbürger von solchen Schikanen in den öffentlichen Verkehrsmitteln berichten. „Jugendliche können tun und lassen was sie wollen. Dem muss endlich ein Riegel vorgeschoben werden vonseiten der Behörden. Ich appelliere auch an die Bevölkerung: Lasst euch nicht alles gefallen!“, so Mitterhofer.
Die Junge Süd-Tiroler Freiheit fordert auch ein Fahrverbot für derart auffällig gewordene Jugendliche, bzw. den Entzug des „Südtirol Passes“. Zeigt dies keine Wirkung, seien die Eltern der Jugendlichen zur Rechenschaft zu ziehen.