Von: Ivd
Bozen – Während Länder wie Belgien und Österreich ihren Bürgeern bereits Fahrradkilometergeld auszahlen oder einen Fahrradreparaturbonus zur Verfügung stellen, gibt es solche Maßnahmen in Südtirol noch nicht. Der Abgeordnete Thomas Widmann, Landtagsfraktion für Südtirol mit Widmann, ist von den innovativen Ansätzen überzeugt und bringt in der aktuellen Landtagswoche im April einen Vorschlag zur Förderung der Radmobilität mittels Einführung eines Reparaturbonus, um deren Attraktivität weiter zu erhöhen. Zudem informiert er sich beim zuständigen Landesrat über die aktuelle Erhebungslage.
„Die Förderung nachhaltiger Mobilität und der Ressourcenschonung ist ein zentrales Anliegen für die Zukunft unserer Region. Hierzu sind aktuelle Erhebungen zum Stand und der Entwicklung der Radmobilität grundlegend.“ Thomas Widmann fragt neben den neuesten Daten auch nach den daraus erkennbaren Trends. Denn um die gesetzten Ziele zur Radmobilität voranzubringen, sei es notwendig, unterstützende Fördermaßnahmen laufend zu aktualisieren und auszubauen.
„Ein Reparaturbonus stellt eine vielversprechende innovative Maßnahme dar, die zur Reduzierung des Abfallaufkommens beiträgt, der Umwelt zugutekommt, die Kreislaufwirtschaft stärkt und den Bürgern von Südtirol finanzielle Entlastung bringt.“, erklärt Thomas Widmann.
Als Beispiel könne der Reparaturbonus, der im Nachbarland Österreich erfolgreich umgesetzt wird, dienen, so Widmann. Dort wird – neben vielen anderen Förderungen zur Radmobilität – bereits seit einigen Jahren ein Reparaturbonus von bis zu 50 Prozent der Kosten (maximal 200 Euro) für die Reparatur von Fahrrädern angeboten. Dieses Modell hat sich als sehr erfolgreich erwiesen, wurde daher verlängert und ausgebaut. Auch in andern EU-Ländern wie Frankreich und Deutschland wird national oder regional ebenfalls ein Reparaturbonus angeboten.
„Es wäre wünschenswert, wenn die Landesregierung – die es sich auf die Fahne geschrieben, Südtirol bis 2030 zur Modellregion in Sachen Radfahren zu machen – der Einführung dieser innovativen und in anderen Ländern bereits erfolgreich umgesetzten Maßnahmen eines Reparaturbonus zustimmen würde. Dieser würde es den Südtirolern ermöglichen, kostengünstiger und umweltbewusster zu handeln, was sich positiv auf die Klima- und Umweltschutzziele auswirken würde.“, fügt der Abgeordnete Thomas Widmann abschließend hinzu.
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