Von: luk
Bozen – Die Landesregierung hat das Tiefbauprogramm genehmigt: 79,7 Millionen Euro stehen für 2023 bereit. An 28 Vorhaben wird weitergearbeitet. Ausgeschrieben werden vor allem Projekte für die Sicherheit.
28 Tiefbau-Projekte in allen Teilen des Landes werden dieses Jahr vom Land weitergeführt. Die Landesregierung hat heute (27. Juni) das rund 79,7 Millionen Euro umfassende Tiefbauprogramm genehmigt.
Wie Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider betont, “liegt der Fokus auf sicheren und klimaresilienten Straßeninfrastrukturen, die für die Lebensqualität der Menschen und die Wirtschaft in den Dörfern wichtig sind.” Dass die rund 2826 Kilometer Staats- und Landesstraßen mit 1662 Brücken und 206 Tunnels gut befahrbar sind, sei auch künftig für die öffentlichen Verkehrsmittel und Fahrzeuge mit sauberen Antrieben wichtig.
Bei jedem Bau neuer Verkehrswege auch Rückbau der alten
Wie im “SüdtirolPlan für die Mobilität von Morgen” vorgesehen, gibt es laut Alfreider künftig bei jedem Neubau von Verkehrswegen einen Rückbau der alten Straße. Auf den zurückgebauten Straßen soll es mehr Raum für Fußgänger und Radfahrer sowie die öffentlichen Verkehrsmittel geben.
Für das laufende Jahr sind insgesamt 16 Ausschreibungen von Tiefbauprojekten vorgesehen, erklärt Tiefbau-Abteilungsdirektor Umberto Simone: “Auch dabei geht es vor allem um die Resilienz und Sicherheit des Straßennetzes – so werden die Arbeiten für zwei Schutzbauten, für vier Sanierungen und für neun Eingriffe für die Straßensicherheit und für einen Anlagenbau ausgeschrieben.” Mehr als zwei Drittel der Aufträge würden in der Regel lokale Firmen bekommen, die so Arbeitsplätze sichern können, erinnert Landesrat Alfreider.