Von: mk
Innsbruck – Die Südtiroler HochschülerInnenschaft Innsbruck (SH Innsbruck) traf sich am Montag, den 22. April 2024, mit dem Tiroler Landesrat für Verkehr und Mobilität, René Zumtobel. Begleitet wurde das Treffen vom Vorstand der Österreichischen HochschülerInnenschaft (ÖH) Innsbruck. Hauptthemen der Diskussion waren die Preissteigerung und die Erweiterung des Euregio-Tickets, die Altersgrenzen für Studierende-Tickets als auch die Stärkung der Direktverbindungen nach Innsbruck sowie die Erweiterung des Nightliner-Netzwerks.
Das Euregio Ticket wird von vielen Südtiroler Studierenden genutzt und ist ein großer Erfolg für die grenzüberschreitende Mobilität. Deshalb wurden konkrete Verbesserungsmöglichkeiten zum Angebot besprochen, wie beispielsweise die Ausweitung auf umliegende Regionen und die Nutzung von Fernverkehrszügen. Die angekündigte Preissteigerung des Euregio Tickets stößt hingegen auf Kritik seitens der SH Innsbruck. “Die geplante Preiserhöhung des Euregio Tickets trifft viele Studierende finanziell. Eine Teuerung stellt eine zusätzliche Belastung dar und könnte einige von der Nutzung des öffentlichen Verkehrs abhalten. Zusätzlich stellt es ein falsches Signal dar, Mobilität für Studierende weiterhin kostengünstiger verfügbar zu machen”, erklärt Jannis Kager Kofler, Vorsitzender der SH Innsbruck.
Gemeinsam mit der ÖH setzt sich die SH zudem für die Erhöhung der Altersgrenzen bei Studierenden-Tickets ein, um einen kategorischen Ausschluss älterer Studierender von verbilligter Mobilität zu verhindern. Einen bereits erreichten Erfolg stellt die neuerliche Erhöhung der Altersgrenze beim Euregio Ticket von 26 auf 28 Jahren dar.
Um die Anbindung zum Studienort Innsbruck zu verbessern, wurde ebenfalls der Ausbau von Direktverbindungen über den Brenner besprochen, um häufiges Umsteigen und der damit einhergehenden Gefahr, Anschlüsse zu verpassen, entgegenzuwirken.
“Wir begrüßen das konstruktive Gespräch mit Landesrat Zumtobel und sind optimistisch, dass unsere Anliegen Gehör finden werden”, zeigt sich Hannah Mair, Vizevorsitzende der SH Innsbruck, zuversichtlich.