Von: apa
Der Trentino hat den Vorsitz der Arbeitsgemeinschaft der Alpenregionen (Arge Alp) übernommen, der auch die Bundesländer Vorarlberg, Tirol und Salzburg angehören. Die Trentiner Präsidentschaft hat sich das Thema “Junge Menschen und Berge: Lebens-, Arbeits- und Wirtschaftsprojekte. Erfahrungen der Resilienz” auf die Fahne geschrieben.
“In Zeiten tiefgreifender Veränderungen in den Alpengebieten, sowohl aus ökologischer als auch aus demografischer Sicht, wollen wir die Projekte derjenigen, die in den Bergen leben und sich für diese entscheiden, aufwerten”, sagte der Trentiner Landeshauptmann Maurizio Fugatti, anlässlich der Übernahme des Vorsitzes der Arge Alp laut Medienangaben.
In der Arge Alp arbeiten neben dem den drei österreichischen Bundesländern und Trentino auch Südtirol, Bayern sowie die Lombardei und die Schweizer Kantone Tessin, Graubünden und St. Gallen zusammen. Die Arbeitsgemeinschaft war im Jahr 1972 in Telfs/Mösern in Tirol ins Leben gerufen worden. Ihr gehören heute zehn Länder, Provinzen, Regionen und Kantone der Staaten Österreich, Deutschland, Italien und Schweiz mit rund 16 Millionen Menschen an. Die Mitgliedsländer hatten es sich bei der Gründung zur Aufgabe gemacht, gemeinsame Probleme in “gutnachbarlicher Weise” zu lösen.
Gegründet wurde die Arbeitsgemeinschaft Alpenländer am 12. Oktober 1972 auf Initiative des Tiroler Langzeitlandeshauptmannes Eduard Wallnöfer. Damit wurde erstmals eine Struktur grenzüberschreitender alpenländischer Zusammenarbeit geschaffen. Den Ausgangspunkt für den Zusammenschluss bildete die Zusammenarbeit zwischen Nord- und Südtirol.
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