Von: mk
Bozen – Die Landesregierung hat in ihrer gestrigen Sitzung auf Vorschlag des zuständigen Landesrates für Natur- und Umweltschutz Peter Brunner beschlossen, eine Änderung der Richtlinien zur Anwendung von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln in Trinkwasserschutzgebieten zu genehmigen.
“Wir müssen verantwortungsbewusst handeln, um potenzielle Risiken für unsere Umwelt zu minimieren und die Qualität unseres Trinkwassers zu sichern”, betont Landesrat Peter Brunner. “Dieser Beschluss ist ein entscheidender Schritt zum Schutz unserer Gewässer und der öffentlichen Gesundheit.”
Die Anwendung von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln in Trinkwasserschutzgebieten ist in Südtirol mit Beschluss der Landesregierung (Nr. 1073/2023) geregelt. Demnach dürfen Pflanzenschutzmittel unter Einhaltung der von der Landesregierung festgelegten Beschränkungen verwendet werden.
Die nun beschlossene Änderung der Richtlinien besteht darin, dass der Einsatz des Wirkstoffs S-Metolachlor in Trinkwasserschutzgebieten künftig untersagt ist. Dieser Wirkstoff ist in Pflanzenschutzmitteln enthalten und noch bis 23. Juli 2024 in der EU zugelassen. Bei Routineuntersuchungen des Trinkwassers wurde in St. Georgen in der Gemeinde Bruneck eine erhöhte Konzentration von Metolachlor-ESA, einem Metaboliten (Zwischenprodukt) des Wirkstoffes S-Metolachlor, festgestellt. “Es ist daher angebracht, den Einsatz dieses Wirkstoffes in Trinkwasserschutzgebieten vorzeitig zu untersagen”, unterstreicht der Direktor des Landesamtes für nachhaltige Gewässernutzung Thomas Senoner.
Das Verbot des Einsatzes des Wirkstoffs S-Metolachlor in Trinkwasserschutzgebieten war zuvor von der Arbeitsgruppe bestehend aus Vertretenden des Landesamtes für nachhaltige Gewässernutzung und des Versuchszentrums Laimburg sowie – in beratender Funktion – des Landesamtes für Obst- und Weinbau und der beiden Beratungsorganisationen Beratungsring für Berglandwirtschaft (BRING) und Südtiroler Beratungsring für Obst- und Weinbau (SBR) gutgeheißen und vom Rat der Gemeinden begutachtet worden.
Und ich dachte Bauern sind Umweltschützer, hegen und pflegen ihren Grund und Boden, im Sinne von, alle brauchen schließlich Nahrung. Deshalb haben sie auch gegen zu viele Maßnahmen und Regeln demonstriert.
Wozu muss man sie dann seitens der Regierung maßregeln?
@N. G.
die Maisbauern spritzen einmal im Jahr, nicht so wie die Apfelbauern mit 38 Anwendungen pro Jahr.
Bei Bio hätte man nur den halben Ertrag und dementsprechend müsste Regenwald gerodet werden.
vieleicht geats wie ban meisten, de menge mochts aus!
@bern Kein Regenwald muß wegen Mais, Äpfel, Trauben und Birnen gerodet werden! Was für ne Ausrede ist das denn!
Sehr gut. Kein Gift mehr in unserem Trinkwasser, bleibt nur noch das Gift auf unserem Obst und Gemüse und den Grünflächen.
Wie? Du beschuldigst Bauern? Due sagen sie wüssten was sie tun. Nicht seltsam?
@Grantelbart… und das bisschen Chemie auf unseren Tellern, Gläser und Besteck, nach dem Abspülen…oder den ganzen “E” Zusatzstoffen in Getränken und Essen…. “Gift” ist eine Frage der Dosis!.. sonst würde man wohl Clor nie beim Trinkwasser oder im Schwimmbad einsetzen, oder?
@N.G… tja, die anderen fleissig kritisieren und zum grossen Problem machen, während man das eigene Verhalten (Autofahren, Benzin, Diesel, krebserregend) einfach bedenkenlos ausblendet? Wie viel Heuchelei!
@Oracle
der Bauer fährt auch mit einem Traktor der Diesel ausstößt..
Jetzt erst wird es verboten, wobei es in 2 Monaten sowieso in der EU verboten wäre.
Welches Mittel darf dann mit welchen substanzen auf unsere Lebensmittel gespritzt werden??
Was für ne Frage am besten KEINES!
@N.G
ganz einfach, wenn die Hälfte der europäischen Bevölkerung aufhört zu essen, können die europäischen Bauern alle auf Bio umstellen.
@N. G. Ohne zu spritzen und düngen wird es in der Landwirtschaft nicht gehen, besonders im Obst- Wein und Gemüseanbau.
@Pasta Madre…. isst jemand Gras? … es ist ein Herbizid, welches im Obst und Weinbau nicht eingesetzt wird…
@bern Nein, es ist immer die selbe Ausrede für etwas das ihr wie im Bericht nicht tun DÜRFT! Verstehst du das? Ihr dürft es NICHT! Und da ihr Bauern nicht imstande seit es selbst zu unterlassen obwohl einige darum wissen, muss man es euch verbieten!
Iht Bauern sagt immer es ist alles in Ordnung. Ist es ja anscheinend nicht, sonst müsste man keine Gesetze erlassen. Oder ??? Ihr würdet es einsetzen wenns nicht verboten würde. Also, wo sind wir dann?
AUSREDEN!
@Oracle
Kannst du lesen? Pasta Madre spricht von der Landwirtschaft im Allgemeinen und nicht explizit von Obst- und Weinbau.
Wobei ich inhaltlich nicht seiner Meinung bin.
@Pasta Madre
ohne hat auch niemand behauptet aber mit viel weniger
@@ da müßte man jetzt aber verstehen, welcher Beitrag von Pasta da gemeint war. Wahrscheinlich von 2 verschiedenen….
@N.G.
Was schreibst du da für Unwahrheiten?!
Das Mittel war Jahrzehntelang zugelassen und legal. Wir brauchen keine Ausreden.
“Lai a pissl tuet nicht” das Zeug ist so unbedenklich das ma es fast trinken kann und den Fischen ist es egal und bis ins Meer schaft es das Zeug nicht, das Wasser rinnt nicht immer abwärts💪
Sagt der Bauer! Sinst könnte man sich das Gesetz ja sparen.
Und wos isch mit den gonzn Silusmist, der Tonnenweise in die Wiesen verstreut wert?? In die Wiesen wochsn lamma a viertel fa Blumen, wos fria giwochsn sein…
@Homelander
lol lol hast du die Blumen gezählt? Fahr nach Holland in Urlaub, unsere Bauern müssen Lebensmittel produzieren und nicht Blumen zum Anschauen für Stadler.
@bern
Ich denke mit Stadler meinst du wohl Bauern, denn die haben einen Stadel, oder irre ich mich?🤔
@bern
der Großteil der Wieden sind kaputt wegen der Überdüngung man sieht nur mehr haufenweise Löwenzahn aber keine Magerwiesen mehr …
@Aurelius
Keine einzige Wiese ist kaputt, informier dich mal über den Löwenzahn und dessen Nährwert. Löwenzahnsalat! Kein Bauer will Magerwiesen, er will fette Wiesen, die viel Futter für die Kühe bringen.
Nicht das jetzt der Bauernstand usw. sich aufregen, aber man sollte alle Trinkwasser-Brunnen in Südtirol jährlich testen und nicht nur sporadisch, denn es wäre interessant zu erfahren, wie der Klimawandel Einfluß auf die Qualität des Trinkwassers hat (ob es ein Einfluß hat, wenn es weniger Schnee, vermehrten Starkregen, weniger Permafrost, kein Gletscherwasser gibt).
Trinkwasserquellen und -brunnen werden mindestens jährlich kontrolliert!!
@krokodilstraene natürlich wird das Trinkwasser, dass im Haushalt verwendet wird untersucht, aber es gibt private Quellen bei Bauernhöfen oder noch Brunnen, die eigens eine Quelle haben, und diese werden nicht jährlich kontrolliert.
@krokodilstraene Und das ist genug? Findest du?
@krokodilstraene
Getestet werden die Resovare. Die Quellen sind an der Fassungsstelle in mehreren Gebieten gar nicht zugänglich.
@peterle
und worin besteht der Unterschied?
Bekommst du das Wasser, bevor es im Speicher landet?
@magg
private Quellen landen nicht im öffentlichen Trinkwasser und müssen, wenn privat als Trinkwasser verwendet, auch von eben diesen Privaten kontinuierlich getestet werden!
Ansonsten verlieren sie die Konzession als Trinkwasser verwendet werde zu dürfen!
Sowas in Berggebiet und wo Siedlungen sind sollte überhaupt verboten sein Zu spritzen
Mais ab einer bestimmten Höhe sollte such verboten sein anzubauen
@diskret
Zahlst du den 2-3-fachen Preis für Bio? Kaufst du immer Bio? Okay, dann kannst du das fordern.
Wer keine Landwirtschaft will, muss nur aufhören zu essen.
@bern
das Zauberwort heißt Kompromiss und das gehen die Bauern nicht ein
mir hobn johrelong am Berg Mais ongebaut früher . olle no mit do hond gsteckt 😅 sem hotts ettamol a spritzmittl gebn ! hom ollm a guita Ernte kriag . ibrol wersch lei mehr gspritzt
Wow, die Landesregierung verbietet ein Pflanzenschutzmittel, das eh ab dem 23. Juli 2024 verboten ist und seit dem letzten Jahr eh nicht mehr erhältlich ist. Die Bauern haben den Mais heuer eh schon gespritzt……dreimal eh……billiger Aktionismus der Landesregierung zur Wählerblendung.
Beantwortet lieber die Frage, ob dieses Mittel aus Auswaschungen dieses Jahres, oder aus den letzten Jahren stammt und langsam zu den Quellen gesickert ist.
bin a gegen des, teils übermäsige und ba viele ständige spritzn des ba de obstbauern oft ungeprangert werd, ober wie kimmt des gift ins trinkwasser von st. georgen wo weit und broat koane obstban und rebn sein?
des sog woll lei aus das insre erdepfl- und kobisbauern, de vom gemaul und ver👹 wenns ums spritzn geat, ollm ungschorn davonkemmen, a lei de gleichn notscher sein …. oder?
@Stänkerer
es geht nicht um Erdäpfl oder Kobis, sondern um Mais. Beim Mais muss einmal im Jahr, kurz nach dem Säen, mit einem Mittel gespritzt werden. Und nun, nach vielen Jahrzehnten mit diesem Mittel, ist es ein einziges Mal in einem Trinkwasser nachgewiesen worden. 0,5Mikrogramm pro Liter.
@Staenkerer… wieviel Unwissenheit und sehr viel Voreingenommenheit, aber fleissig kritisieren! Es ist ein Herbizid im Maisanbau! Wird im Obst und Weinbau nicht eingesetzt… aber die weitaus allergrössten Umweltverschmutzer sind Autofahrer mit fossilem Antrieb. Es werden täglich viele 1000de Liter krebserregende Treibstoffe verbennt, ist aber scheinbar kein Problem? Na Staenkerer, wahrscheinlich kein Auto?
@bern fanke fürs erklärn! das mais a “gspritzt” wern muaß wor mir, aufgwochs und wohnhoft im obstbaugebiet, neu, erklärt mir ober wo dort des herkimmt!
i entschuldig mi ba de obst-, erdäpfl- und kobisbauern!
@bern
“Mit an Mittel” wenn man ein Mittel spritzt gehe icchh davon aus das man zumindest weiß was es ist😳oder bewirkt 🥴hoffentlich zumindest
es ist ja praktisch schon verboten, also ist dieses Verbot überflüssig…
das andere viel wichtigere EU Gesetz zur Reduzierung der Pestizide würde ja auf Druck der Bauern zurückgenommen
Im Pustertal wird massiv Silomais als Futtermittel für die Kühe angebaut. Die Böden sind verseucht. Wer die Milch dieser Kühe kauft, ist selber schuld, aber auf das Trinkwasser, das aus der Leitung kommt, kann man nicht verzichten.