Von: APA/dpa/Reuters
Der Republikaner Donald Trump hat sich bei der Präsidentschaftswahl in den USA auch den umkämpften “Swing State” Michigan mit 15 Wahlleuten gesichert. Das meldete die Nachrichtenagentur AP auf Grundlage von Wählerbefragungen und Stimmauszählungen. Damit kann der Ex-Präsident seinen Vorsprung vor der unterlegenen Demokratin Kamala Harris weiter ausbauen. US-Präsident Joe Biden gratulierte Trump bereits in einem Telefonat zum Wahlsieg gratuliert und lud ihn ins Weiße Haus ein.
Biden habe seinem designierten Nachfolger telefonisch gratuliert, teilte das Weiße Haus mit. Der Präsident habe dabei seinen Einsatz für einen “reibungslosen Übergang” an der Staatsspitze zugesagt und betont, dass es wichtig sei, “das Land zusammenzuführen”. Es werde an einem “konkreten Termin” für ein Treffen mit Trump im Weißen Haus gearbeitet.
Die Regierungszentrale teilte außerdem mit, dass Biden sich am Donnerstag an die Nation wenden wolle. Der 81 Jahre alte Demokrat habe auch mit seiner Vizepräsidentin Kamala Harris gesprochen. Dabei habe er der erfolglosen demokratischen Präsidentschaftskandidatin zu ihrem “historischen Wahlkampf” gratuliert.
Bei der Wahl erlebte die 60-Jährige ein Debakel. Dem 78 Jahre alten Ex-Präsident Trump gelang ein unerwartet deutlicher Sieg. Im Sommer hatte sich Biden nach vehementer Kritik an seiner geistigen Verfassung aus dem Rennen ums Weiße Haus zurückgezogen und den Weg für Harris als Kandidatin bereitet. Auch Harris gratulierte Trump bereits am Telefon.
Der US-Präsident wird nicht direkt gewählt: Für einen Sieg braucht ein Kandidat oder eine Kandidatin die Mehrheit der 538 Wahlleute – also mindestens 270. Die wichtige Hürde konnte Trump bereits mit einem Triumph im “Swing-State” Wisconsin, der zehn Wahlleute zählt, überwinden: Kurz vor Mittag kam er US-Medien zufolge damit auf 276 Wahlleute. Er gewann in Folge weitere dieser Staaten, die nicht gefestigt mehrheitlich republikanisch oder demokratisch sind, zuletzt Michigan.
Michigan ist ein industriell geprägter Bundesstaat – hier haben Demokraten und Republikaner besonders um die Unterstützung der Gewerkschaften gekämpft. Die bekannte Großstadt Detroit steht sinnbildlich für die US-Autoindustrie. In dem Bundesstaat leben auch besonders viele arabisch-stämmige Amerikaner, die die Unterstützung des Weißen Hauses für Israel kritisch betrachten.
Bei der Wahl 2020 waren die Wahlleute des Bundesstaats im Mittleren Westen noch mit hauchdünner Mehrheit an den Demokraten Joe Biden gegangen. Er lag damals 2,8 Prozentpunkte vor Trump.
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6 Kommentare auf "Trump siegt auch im “Swing State” Michigan"
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Es ist gut für den Weltfrieden und besonders für Europa, dass Trump gewonnen hat. Wenn die Ukraine kein Geld und Waffen mehr von den USA bekommt, dann ist der Krieg von heute auf morgen beendet, und das wäre ein Glück für Europa. Schließlich haben die amerikanischen Steuerzahler auch langsam verstanden, dass einen Großteil der “Ukrainehilfen” sie bezahlen müssen
ich glaube, du übersiehst, dass die Ukraine in Europa liegt, also WIR ist
Der isch olt, seine Tage sind gezählt. Zuerst muss mal Weihnachten werden.
Sagt dem Schülerpraktikanten niemand, dass das Ding gelaufen ist? 😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂
Ein starker Leitartikel.
Es ist ein Sieg der hart arbeitenden Bevölkerung gegen das woke Establishment in Washington und Hollywood.