Von: APA/dpa
US-Präsident Donald Trump hat sich mit ersten Gesprächen einer amerikanischen Delegation in Moskau zum Ukraine-Krieg zufrieden geäußert. “Wir hören, dass es okay läuft in Russland”, sagte Trump zu den Verhandlungen über eine Waffenruhe. Das bedeute aber noch nichts, solange kein endgültiges Ergebnis vorliege, ergänzte Trump bei einem Treffen mit NATO-Generalsekretär Mark Rutte. Der US-Sondergesandte Steve Witkoff sei in Moskau und führe ernsthafte Gespräche, erklärte Trump.
“Wir bekommen gute Signale”, sagte er weiter. Kremlchef Wladimir Putin hat die Zustimmung zu einer von den USA vorgeschlagenen Waffenruhe im Krieg gegen die Ukraine an Bedingungen geknüpft. Bei einer mit Spannung erwarteten Pressekonferenz forderte er eine dauerhafte friedliche Lösung des Konflikts – rückte aber nicht von bereits geäußerten Maximalforderungen ab.
Rutte hält sich bei Grönland bedeckt
Neben der Ukraine gehört Grönland derzeit zu den Lieblingsthemen Trumps, nun suchte er dafür Unterstützung bei Rutte. Auf die Frage eines Reporters nach seinen Plänen für eine mögliche Annexion sagte Trump: “Nun, ich denke, es wird passieren.” Trump betonte die große strategische Bedeutung der Insel und dass Dänemark sehr weit entfernt sei.
An Rutte gewandt sagte der Präsident, er habe vorher nicht darüber nachgedacht, aber er sitze ja nun mit einem Mann zusammen, der sehr hilfreich sein könnte. Rutte erklärte daraufhin, dass er sich aus der Debatte, ob die Insel Teil der USA werden sollte, raushalten wolle. Er stimmte aber zu, dass Grönland durch seine Lage eine große Bedeutung für die internationale Sicherheit habe.
Trump hatte sein Interesse an Grönland mit dessen Reichtum an Bodenschätzen und der strategischen Lage begründet. Dänemark lehnt eine Aufgabe der größten Insel der Erde jedoch ab.
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