Von: luk
Bozen – Am 12. Dezember wurden im Palais Widmann zwei bedeutende Dokumente unterzeichnet: eine Änderung des dritten Programmabkommens für den Schießstand in Moritzing (Bozen) sowie eine technische Vereinbarung für einen Teil der Kaserne “Battisti” in Meran.
Landeshauptmann Arno Kompatscher, der Direktor der Abteilung Bauwesen und Liegenschaften des Verteidigungsministeriums, Generalinspekteur Giancarlo Gambardella, und der regionale Direktor der Agentur für staatliche Liegenschaften, Marcello Bosica, unterschrieben eine ergänzende Vereinbarung zum dritten Programmabkommen. Diese regelt die Übertragung des Schießstands in Moritzing an das Land Südtirol.
“Ursprünglich war geplant, einen neuen Schießstand in Kaltern zu bauen. Doch aus verschiedenen Gründen wurde gemeinsam beschlossen, darauf zu verzichten”, erklärte Landeshauptmann Kompatscher. “Die Aktivitäten werden in Moritzing fortgeführt, doch der aktuelle Schießstand entspricht nicht den Anforderungen des Heeres. Daher haben wir die Übertragung an das Land beantragt, um ihn für sportliche Zwecke zu nutzen. Südtirol hat viele Schießsportvereine, darunter auch Biathlon-Gruppen. Wir werden in die Modernisierung investieren, um die Anlage an heutige Standards anzupassen”, betonte Kompatscher.
Die zweite Vereinbarung betrifft den künftigen Tausch eines Teils der Kaserne Battisti in Meran mit einem Abschnitt der Kavalleriestraße. Bürgermeister Dario Dal Medico erklärte: “Der Austausch ist notwendig, da wir in der ehemaligen Treibstofflagerfläche der Kaserne einen öffentlichen Parkplatz schaffen wollen, der sowohl den Unternehmen als auch den Kunden im Gewerbegebiet Untermais zugutekommt. Es werden zudem Parkmöglichkeiten für Lastwagen eingerichtet, um die Kavalleriestraße zu entlasten.”
Die Unterzeichnungszeremonie wurde von Vertretern des Landes, der Gemeinden Bozen und Meran sowie des Verteidigungsministeriums begleitet. Zu den Anwesenden zählten Landesrat Christian Bianchi, Generalsekretär Eros Magnago, der Kommandant der Alpini-Truppen, General Michele Risi, und Marco Berton, Präsident des Bozner Schießsportvereins.
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