Von: mk
Kertsch – Die Ukraine hat in der letzten Woche eine Reihe erfolgreicher Angriffe durchgeführt. Hauptziel war es, vor dem herannahenden Winter die russische Luftüberlegenheit einzudämmen.
Durch gezielte Attacken – unter anderem in der Region Cherson – seien russische Hubschrauber so weit von der Front weggejagt worden, dass sie nicht mehr in der Lage seien, rechtzeitig auf die Ereignisse an der Front zu reagieren, erklärten Beobachter.
Außerdem wurde die Zahl der strategischen Raketen und Abschussplattformen verringert.
Durchgesickerte Aufnahmen zeigen etwa, wie mindestens drei Raketen am Wochenende eine Schiffswerft der Stadt Kertsch auf der Schwarzmeerhalbinsel Krim treffen. Dabei wurde das russische Kriegsschiff “Askold” laut ukrainischen Angaben so schwer beschädigt, dass es möglicherweise nicht mehr reparierbar ist.
Die “Askold” wurde im Jahr 2021 gebaut und galt als eines der neuesten und modernsten Schiffe der russischen Schwarzmeerflotte. Der Raketenträger der Karakurt-Klasse ist anderem mit Kalibr-Marschflugkörpern ausgerüstet.
Nach Angaben des ukrainischen Geheimdienstes haben die Russen als massive geplante Angriffe auf die Energieinfrastruktur in der Ukraine Raketen gehortet. Russland verfügt – wie im letzten Jahr – derzeit über 900 Raketen verschiedener Typen.
Die Tatsache, dass die Urkainer die “Askold” zerstört haben, bedeutet, dass es weniger Abschussplattformen für diese Raketen gibt. Dadurch wird das Ausmaß möglicher Angriffe reduziert. Außerdem kann die ukrainische Luftabwehr Russlands Attacken aus der Luft leichter handhaben.
