Von: luk
Ulten – Üblicherweise ist ein Almabtrieb ein festliches Ereignis für Hirten, Bauern, Urlauber und Dorfbewohner. In Ulten war heuer das Gegenteil der Fall. Der Almabtrieb wurde am gestrigen Sonntag nämlich von einer Demonstration gegen Wolf und Bär überschattet. Die Stimmung war gedrückt.
Die Landwirte haben mit Spruchbändern und Plakaten gegen die Ausbreitung der Raubtiere protestiert und die Politik zum Handeln aufgefordert.
Auf der Kirchbergalm in Ulten fielen heuer 30 Tiere dem Wolf zum Opfer. 20 Tiere werden vermisst.
Viele Bauern haben heuer ihr Vieh auch schon früher von der Alm geholt – aus Angst. Sie denken darüber nach, die Tiere im nächsten Sommer überhaupt nicht mehr aufzutreiben. Läutet der Wolf damit das Ende der Almwirtschaft ein?
Mehr dazu lest ihr in der heutigen Ausgabe des Tagblatts Dolomiten!