Von: luk
Bozen/Montan – Am 18. Februar kippte nach dem Faschingsumzug in Montan ein Wagen um. Glücklicherweise wurde niemand unter dem Wagen eingeklemmt; von den Rettungskräften wurden 16 Verletzte erstversorgt, fünf davon wurden ins Krankenhaus gebracht.
Nun bringt der Neo-Landtagsabgeordnete Marco Galateo (Fratelli d’Italia) das Thema im Landtag vor: “Einige Tage zuvor konnten die sehr beliebten Leiferer Faschingswagen nicht am Umzug in Bozen teilnehmen, weil ein entsprechender Sicherheitsplan gefehlt hatte”, schickte er am Dienstag voraus und stellte folgende Fragen:
Wurde für die betreffende Veranstaltung ein geeigneter Sicherheitsplan vorgelegt? Hat das Land die Initiative finanziert und wenn ja, in welcher Form? Was unternimmt das Land zur Unterstützung und Förderung von Faschingsumzügen in Südtirol? Hält man es nicht für angebracht, dass das Land selbst die Verantwortung für die Erstellung von Sicherheitsplänen für solche Veranstaltungen übernimmt und dann die verschiedenen Erfahrungen der Vereine mit den Faschingswagen zusammenführt?
Der Montaner Faschingsumzug habe auf dem Festplatz stattgefunden, und dieser sei zertifiziert worden, erklärte Landeshauptmann Arno Kompatscher in seiner Antwort. Der vom katholischen Familienverband organisierte Umzug sei nicht vom Land bezuschusst worden. Der Veranstaltungsort sei also zertifiziert, die Wagen müssten natürlich den geltenden Bestimmungen entsprechen.