"Wir tun alles Mögliche"

Unkrautproblem auf dem Meraner Friedhof

Mittwoch, 14. August 2024 | 15:00 Uhr

Von: luk

Meran – Der Stadtrat für Vermögen Nerio Zaccaria nahme heute zum Unkrautproblem auf dem städtischen Friedhof in der St.-Josef-Straße Stellung: “Die Verpflichtung, nur ökologische Herbizide zu verwenden, hat die Eingriffsmethoden erschwert.”

“Ich halte es für meine Pflicht, die Bürgerinnen und Bürger und insbesondere die Menschen, die regelmäßig den Friedhof besuchen, um die Gräber ihrer Angehörigen zu besuchen und zu pflegen, darüber zu informieren, dass die Gemeindeverwaltung alles Mögliche tut, um das Unkrautproblem zu beseitigen”, erklärte Vermögensstadtrat Nerio Zaccaria.

“Der Friedhof in der St.-Josef-Straße umfasst eine Gesamtfläche von 4,5 Hektar und hat 4.600 Erdengräber. Allein die Gehwege haben eine Gesamtfläche von 8.850 Quadratmetern. Es gibt fünf Mitarbeiter*innen der Friedhofsdienste, die neben den Unkrautbekämpfungsarbeiten eine ganze Reihe von Aufgaben übernehmen müssen, die ebenso wichtig sind, um die Nutzbarkeit der Dienste selbst zu gewährleisten. Dies erklärt die objektiven Schwierigkeiten, mit denen wir konfrontiert sind”.

“Was die Unkrautbekämpfung anbelangt, so prüfen wir alle möglichen Alternativen. Derzeit kann auf dem Friedhof, wie auch in den von der Stadtgärtnerei gepflegten öffentlichen Grünanlagen, nur ein ökologisches Unkrautvernichtungsmittel verwendet werden. Dieses ist jedoch weniger wirksam als das chemische Mittel (dessen Verwendung in Südtirol im Übrigen für öffentliche Einrichtungen gesetzlich verboten ist). Für dessen Handhabung ist auf jeden Fall ein spezielles Pflanzenschutzpatent erforderlich ist. Die Friedhofsmitarbeiter*innen, die im Herbst letzten Jahres an den entsprechenden Kursen teilgenommen haben, sind leider nicht mehr in der St.-Josef-Straße im Einsatz, und auch die Mitarbeiter*innen der Stadtgärtnerei, die über diese Befähigung verfügen, können aufgrund der vielen Arbeiten, die sie in den anderen Grünanlagen der Stadt zu erledigen haben, nicht auf dem Friedhof mithelfen“.

“Wir denken darüber nach, ob es ratsam ist, die Unkrautbekämpfung auszulagern. Dies würde allerdings die Stadtverwaltung – angesichts des Personal- und Materialaufwands – etwa 120.000 Euro kosten. Wir werden so schnell wie möglich eine geeignete Lösung finden. In der Zwischenzeit vertrauen wir auf das Verständnis der Bürger*innen”, so Zaccaria abschließend.

Bezirk: Burggrafenamt

Kommentare

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2 Kommentare auf "Unkrautproblem auf dem Meraner Friedhof"


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magg
magg
Universalgelehrter
17 Tage 13 h

Bevor wieder auf hohem Niveau gejammert wird, wieso nicht Appell machen, damit Freiwillige den Gärtner unter die Arme greifen?! Auf dem Lande ist es ja normal, dass mehrere die Friedhofspflege inne haben und nebenbei sorgen einige Friedhofsbesucher auf freiwilligenbasis für Recht und Ordnung.

thomas
thomas
Kinig
17 Tage 13 h

Wen es stört, der kann ja zupfen! Dem Fröhlichen ist jedes Unkraut eine Blume, dem Betrübten jede Blume ein Unkraut

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