Letzte Sitzung des UNO-Menschenrechtsrats des Jahres

UNO-Menschenrechtskommissar drängt auf Ende des Gaza-Kriegs

Montag, 09. September 2024 | 12:12 Uhr

Von: APA/dpa/Reuters

Der UNO-Menschenrechtsbeauftragte Volker Türk drängt auf ein Ende des seit fast einem Jahr währenden Krieges im Gazastreifen. Er forderte die Länder am Montag zudem auf, gegen die “eklatante Missachtung” des Völkerrechts durch die von Israel besetzten palästinensischen Gebiete vorzugehen. Am Montag kommt auch der UNO-Menschenrechtsrat in Genf zu seiner dritten und letzten Sitzung des Jahres zusammen. Auch dort ist der neue Nahost-Krieg ein Thema.

Türk erklärte: “Staaten dürfen – und können – weder in dieser noch in einer anderen Situation eine offensichtliche Missachtung des Völkerrechts, einschließlich verbindlicher Entscheidungen des (UN-)Sicherheitsrats und Anordnungen des Internationalen Gerichtshofs, akzeptieren.” Der österreichische UNO-Diplomat zitierte eine Stellungnahme des Internationalen Gerichtshofes (IGH) vom Juli. Darin hatte das höchste UNO-Gericht die israelische Besetzung als illegal bezeichnet und es hieß, diese Situation müsse “umfassend angegangen” werden. Israel lehnte eine Stellungnahme ab.

Auf dem Programm des vom Hochkommissar unabhängigen UNO-Menschenrechtsrates stehen erneut die schweren Menschenrechtsvorwürfe gegen die Konfliktparteien im Sudan, Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine und der Hamas-Terror gegen Israel sowie die katastrophalen Zustände nach den Militäreinsätzen Israels im Gazastreifen. In dem Rat können alle Länder der Welt sich zur Lage der Menschenrechte äußern und Resolutionen einreichen.

Aber nur die 47 Mitgliedsländer können über Anträge abstimmen. Der Rat kann Untersuchungskommissionen einrichten, hat aber keine Eingriffsmöglichkeiten. Die Expertenberichte haben aber Gewicht, und ihre Dokumentationen können bei juristischen Aufarbeitungen helfen, um Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Die Mitgliedsländer werden von der UNO-Vollversammlung für jeweils drei Jahre gewählt. Die Sitzung dauert bis zum 11. Oktober.

Kommentare
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N. G.
N. G.
Kinig
2 Monate 12 Tage

Ach, Gönnen hält davon nichts denn die Palestinenser sind selbst dran Schuld. Stimmts?
Die USA will Frieden, Israels und Angehörige wollen nen Deal, nur Gönni will Anderes. Warum eigentlich?

Goennenihrwichtigtuer
Goennenihrwichtigtuer
Universalgelehrter
2 Monate 12 Tage

Nö, bin für sofortigen Frieden durch a Geisel Freilassung und militärische Zerschlagung dor Hamas. Deine Idee? 😊

Goennenihrwichtigtuer
Goennenihrwichtigtuer
Universalgelehrter
2 Monate 12 Tage

Mir gfollt deine Aufzählung.. vor Werkstatt fahlt isch interessant… 😁👍 Sehr realistisch wieder mol unterwegs, in Papst, und Dalai Lama hosch vergessen. Nor Hasch olle relevanten Parteien aufgelistet de relevant sein 🙄 auf guat deutsch Olle welln Frieden Lei nit de des ungezettelt hoben und die Geiseln nit frei geben. Und iaz kemmen mor zum “warum”, gonz uanfoch weil du lei sochn aufzählsch de nit relevant sein und i mor an Frieden mit Geiseln und a bewaffneten Hamas nit vorstellen konn. So uanfoch wars. Ober men konn logisch a lei Dampf plodern und erzählen wer sich wo’s wünscht..

Aurelius
Aurelius
Kinig
2 Monate 12 Tage

mit dem Kriegsverbrecher Netanjahu wird niemals Frieden sein der will nur Krieg sogar die eigene Bevölkerung ist gegen ihm , aber das ist dem Verbrecher Wurst

hundeseele
hundeseele
Universalgelehrter
2 Monate 12 Tage

Uno Menschenrechtskommissar: Aha…und im Ukraine Konflikt keinen Frieden????

enkedu
enkedu
Kinig
2 Monate 12 Tage

Hoffentlich erinnern sie sich wer die Massenmörder und Vergewoltiger sein.

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