Von: mk
Bozen – Vor 35 Jahren, am 9. November 1989, fiel die Berliner Mauer. Sie war ein Symbol der deutschen Teilung. Mit ihrer Öffnung begann das Ende der DDR und ebnete den Weg zur Wiedervereinigung Deutschlands. „Die Geschichte dieser Mauer steht beispielhaft für die Absurdität willkürlicher Grenzen und den Irrglauben, dass diese auf ewig festgeschrieben seien. Wer politische Weichenstellungen erreichen will, braucht Visionen. Hätten in Deutschland die Zauderer von der SVP das Sagen gehabt, würde die Mauer heute noch stehen“, erklärt der Landtagsabgeordneter der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll.
Südtirol habe alle Möglichkeiten für eine sichere Zukunft – sowohl als Teil eines wiedervereinten Tirols oder als eigenständiger Staat. „Doch die SVP denkt mehr daran, wie sie Italien retten kann, anstatt sich vor Italien zu retten. Die Geschichte der Berliner Mauer zeigt, dass Unrecht und Ignoranz nicht ewig währen! Die Botschaft der Freiheit ist auch 35 nach dem Mauerfall aktuell“, betont Knoll.
Die Süd-Tiroler Freiheit erinnert auch an die Autonomie: „Als österreichische Volksgruppe hat Südtirol eine ethnische Autonomie, um Sprache und Kultur zu schützen und um wirtschaftlich gedeihen zu können.“
Diese Autonomie sei in den letzten 20 Jahren massiv unter Druck geraten. „In mehr als 50 Prozent der autonomen Kompetenzen gab es Einschnitte und bei zentralen Bereichen wie der Sicherheit, den Steuern, dem Gesundheitswesen und der Schule hat das letzte Wort immer Rom!“, so Knoll.
Für die Süd-Tiroler Freiheit steht fest: „Ob Wirtschaft, Sprache oder Kultur: In Italien wird Südtirol niemals sicher sein und keine Zukunft haben. Der beste Schutz vor Italien war und ist, nicht Teil Italiens zu sein!“
Hinterlasse einen Kommentar
15 Kommentare auf "„Unrechtsgrenzen sind nicht für die Ewigkeit bestimmt“"
Du musst angemeldet sein um Kommentare schreiben oder bewerten zu können.
Du musst angemeldet sein um Kommentare schreiben oder bewerten zu können.
Ja Knoll du vergleichst reife Äpfel mit faulen Birnen ! 😢🙈😡 Denn die Mehrheit der Ostdeutschen wollte nicht mehr eingesperrt sein und hat die friedliche Freiheit gesucht ! 👌😊Die Mehrheit der ITALO-SÜDTIROLER aber fühlt sich sehr wohl im Italiabett ! 👌😜 DAS ist leider Realität und da seid IHR als STF auch mit schuldig daran !!!👌😡🙈
auch ich dachte lange so aber der Krieg in der Ukraine hat mich besseres gelehrt: dieses Gelabere vom Grenzen verschieben ist nichts anderes als Nationalistischer Scheiß, der nur zu Krieg und Tod führt.
Auch imaginäre Grenzen die in engstirnige Köpfen umherschwirren sind ein weitverbreites Übel!
Und hätte damals die SPD bestimmt, würde die Mauer heute noch stehen. Selbst jemand wie Brandt sprach doch im Zusammenhang mit der sogenannten Wiedervereinigung von “der Lebenslüge”.
pfaelzerwald: gebau sooooo ist es ! Schröder und seine SPD hat sich blamiert bis auf die Socken ! 👌😜😡Aber Helmut Kohl hat die Chance ergriffen an die ich immer geglaubt habe ! 👌😊👍
@Hustinettenbaer
Genosse? Nur als Frage!
… die STF hat scheinbar noch viele Mauern im Kopf, die es abzureißen gilt, ach wie nostalgisch und kleinkariert …. nach vorne sehen wäre sinnvoll! Wir leben in einem Europa ohne Grenzen, ich fühle mich als Europäer und kann jederzeit hin un her fahren oder arbeiten… mal in München, mal in Amsterdam oder Barcellona….
Oracle Wer aber nicht hin u her reisen möchte sollte Sich in S Heimat wohl fühlen dürfen. Das ist SO mit täglichen Schikanen nicht möglich.
Ist der Sven schon FPÖ und AFD Mitglied?
Wen will er mit dem Jugendfoto beeindrucken?
Österreich hätte müssen kämpfen ST zurück zu bekommen wie jetzt Selensky.
Darum wohnr der Sven auch in Innsbruck…
@Faktenchecker Recht hatt Er. Würde ich auch zu gerne.
Ewig gestriger Gedankengut, das Grenzenrücken gehört der Vergangenheit. Europa ist eins und sollte so gelebt werden. Wenn unsere Autonomie einigermaßen anerkannt wird, dann passt das für mich.