Von: fra
Bozen – In Südtirol wächst die Unzufriedenheit über die italienische Post immer weiter, betont Hannes Rabensteiner, Landtagsabgeordneter der Süd-Tiroler Freiheit. Viele Bürger beschweren sich bei der Partei über erhebliche Sprachbarrieren, die vor allem die deutschsprachige Bevölkerung betreffen. Laut offizieller Antwort von Seiten des Landeshauptmannes Arno Kompatscher besitzen alle 817 Mitarbeiter einen Zweisprachigkeitsnachweis und erhalten dafür eine Zulage von bis zu 174 Euro monatlich. Dennoch weigern sich viele italienischsprachige Angestellte, Deutsch zu sprechen, oder können es schlichtweg nicht.
Für Beschwerden, die die Post betreffen, wird auf die Internetseite der Post verwiesen. Der Haken daran, erklärt Rabensteiner, ist wenig überraschend: Die Beschwerde-Seite ist ausschließlich in Italienisch verfügbar. Auch die sogenannten Beschwerdebriefe, die bei Beschwerden per E-Mail, Fax oder Einschreiben ausgefüllt und beigelegt werden müssen, sind nur in italienischer Sprache erhältlich. Diese sprachliche Hürde führt dazu, dass viele Südtiroler ihre Anliegen gar nicht erst vorbringen können.
Rabensteiner untermauert: „Es wäre zielführender, die Post für einheimische Mitarbeiter wieder attraktiver zu machen und dadurch das Recht auf den Gebrauch der Muttersprache wieder zu garantieren!“
Rabensteiner fordert die Betroffenen auf, sich mit ihren Beschwerden an das zuständige Amt für Landessprachen und Bürgerrechte zu wenden. Er betont, dass die Landesregierung die Probleme mit der Post in Südtirol nicht länger vertuschen, sondern ernst nehmen und angehen muss.
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17 Kommentare auf "Unzufriedenheit über Sprachbarrieren bei der Post"
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Hannes, wos redschen ?
er hot recht!
Hatte bis jetzt keine Probleme mit der Post in Sache Deutsch und ein Tipp, mit Hochdeutsch und Freundlichkeit kommt man in der Post viel weiter.
Leimer traurig bol, de zweispracjhigkeitszertifikate werdn ausgstellt wua die führerscheine ban radlfohrn…
Dieses Problem gibt es leider schon seit Jahrzehnte und von der SVP immer ignoriert. Kein Wunder das es der LH wieder einmal schön redet.
Hatte bis jetzt noch nie Probleme bei der Post!!
…wer brauch denn noch die post?….der verein kann von mir aus ruhig abgeschafft werden, denn der laden funktioniert äußerst schlecht….so ca. alle 10-14 tage finde ich den postkasten rappelvoll vor…in der zwischenzeit geh ich jeden tag umsonst nachschauen , weil immer leer ist….wichtige zustellungen/einladungen bekomme ich so meistens über eine woche zu spät, schneckentempo eben.
Abgesehen von den sprachlichen Problemen gibt es noch viel grössere , die Post wird unregelmässig zugestellt, Zeitschriften kommen 2 Wochen zu spät , obwohl falsche Adresse landet die Post im Brieffach , Nummern werden vertauscht ….und für so einen Service muss man auch noch bezahlen!
Wenn es um die Zeitung Dolomiten geht, liegt das Problem bei der Athesia Group, da die Post schon im Vornherein meldet, dass sie die Zeitungen nicht austragen können, wird das Austragen von einer eigenen Dienstleistung ausgeübt. Da kann es vorkommen (leider zu oft), dass man die Zeitungen überhaupt nicht bekommt, außer man nervt die in der Zentrale, bis man im Laufe der Woche endlich die Zeitungen bekommt.
Wer braucht denn in der heutigen Zeit noch die Post? Sie gehört abgeschafft, ein Schalter im Supermarkt würde reichen.
Braucht noch jemand die Post? Für mich ist das von der STF aufgeworfene Thema ein “Nichtproblem”
Doch, hin und wieder. Kreditkarte aufladen oder – in seltenen Fällen – Amazon Retour abgeben.
SPID gibt’s auch bei der Post, der Reisepass ist dort abzuholen (mittlerweile geht glaub ich noch mehr), für die Bezahlung von Gebühren ist sie für viele noch die erste Anlaufstelle.
Jedenfall geh ich nie ohne Reservierung hin, die Länge der Warteschlange ist bis auf wenige Ausnahmen im Normalfall beträchtlich, besonders “lustig” Anfang des Monats, ich denke mal, dabei geht’s um Pensionen und ähnliches, hab aber nicht weiter nachgefragt.
Ja in der Post ist es wirklich so, wenn man italienisch spricht, dann gehts, sonst heisst es, mi dispiace non capisco.
Was soll ich als Kunde machen, erstens muss ich in Bruneck meistens lange warten, dann rede ich italienisch, damit ich dann auch endlich wieder raus gehen kann.
Ab und zu ist auch jemand deutschsprachiger am Schalter, aber eher die Ausnahme.
und dazu kommt, dass Briefe oft nicht ankommen, obwohl die richtige Adresse und Hausnummer oben sind. ortsunkundige Postler, die die deutsche Adresse nicht finden?!
Mit Postfaschisten in der LR wird wohl nicht viel passieren 🤔
Bei den Sprachbarrieren happertes nicht nur bei der Post… brauchst nur ins KH gehen oder spätenstens wenn man einen Busfahrer auf deutsch anspricht…