Von: APA/dpa
In der Debatte um den Einsatz westlicher Waffen durch die Ukraine gegen militärische Ziele in Russland hat US-Außenminister Antony Blinken Flexibilität angedeutet. Seit Beginn des Krieges habe die US-Regierung ihre Unterstützung für die Ukraine an die sich verändernden Bedingungen angepasst, sagte Blinken am Mittwoch während eines Besuchs im kleinen Nachbarland Moldau. “Ich bin zuversichtlich, dass wir das auch weiterhin tun werden.”
Blinken war bei einer Pressekonferenz mit Moldaus Präsidentin Maia Sandu in der Hauptstadt Chisinau von einem Journalisten gefragt worden, ob US-Präsident Joe Biden zu einer Aufhebung der bestehenden Einschränkungen bewegt werden könne. Blinken entgegnete, die US-Regierung habe Angriffe mit US-Waffen auf Ziele außerhalb der Ukraine weder ermöglicht noch dazu ermutigt. Die Ukraine müsse selbst entscheiden, wie sie sich am besten verteidigen könne. “Wir werden dafür sorgen, dass sie die dafür notwendige Ausrüstung erhält.”
Wörtlich betonte Blinken, ein Kennzeichen der amerikanischen Unterstützung für die Ukraine in den mehr als zwei Jahren seit Kriegsbeginn sei es stets gewesen, “sich anzupassen, wenn die Bedingungen sich verändern, wenn das Schlachtfeld sich ändert, wenn Russland sein Handeln verändert (…). Wir haben uns ebenfalls daran angepasst und verändert, und ich bin zuversichtlich, dass wir das auch weiterhin tun werden.”
Zuvor hatte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrats, John Kirby bekräftigt, es gebe keine Änderung der US-Politik: “Wir ermutigen weder dazu, noch ermöglichen wir den Einsatz von US-Waffen auf russischem Boden”, sagte er am Mittwoch. Gleichzeitig betonte aber auch Kirby, dass die USA ihre Unterstützung schon bisher an die sich verändernden Bedingungen auf dem Schlachtfeld und die Bedürfnisse der Ukraine angepasst hätten. Dies werde auch künftig der Fall sein.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hatte am Dienstag deutlich gemacht, der Ukraine erlauben zu wollen, militärische Stellungen auf russischem Territorium auch mit westlichen Waffen anzugreifen. Zuletzt hatte auch NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg Druck gemacht, bestehende Beschränkungen in dieser Frage aufzuheben.
Die USA stellen der Ukraine ihre Waffen bisher zur Verfügung, damit diese ihre besetzten Gebiete befreit, aber nicht für Angriffe auf Russland selbst. Offiziell geändert hat die US-Regierung ihre Position nicht.
Die “New York Times” hatte vor einigen Tagen berichtet, Blinken werbe innerhalb der Regierung dafür, der Ukraine den Einsatz von US-Waffen gegen Ziele innerhalb russischen Gebiets zu ermöglichen. Er wolle Präsident Biden dazu bewegen, die Einschränkungen aufzuheben, hieß es. Das Außenministerium wollte den Bericht damals weder dementieren noch bestätigen.
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16 Kommentare auf "US-Waffen in Russland: Blinken signalisiert Flexibilität"
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Stoltenberg, Macron, Blinken, sogar Scholz spricht wie im Bericht erwähnt ausdrücklich von militärischen Zielen. Scholz sogar davon, dass Waffen und getroffene Ziele nicht mit Deutschland in Verbindung gebracht werden dürfen. Im Übrigen erkennt man in jeder Aussage dieser Herrn Vorsicht walten zu lassen.
Sie sind die Verantwortlichen und Entscheidungsträger! Zum Glück NICHT einige Herren hier im Forum denen Ziele in Russland egal wären Hauptsache irgendetwas wird bombardiert da sie alles als militärisch wichtig erachten.
Blinde Fanatiker die im Grunde nur Rache, Gleiches mit Gleichem vergelten wollen!
Des isch ob dor Hälfte uanfoch lei bleds grede. N.G. Wenn in an Krieg nit “Gleiches mit Gleichem” vergeltesch hosch an Nachteil. Des mit deiner “Rache” klärt men nochn Krieg! “Irgendwas” will kuaner bombardieren.
@Goennenihrwichtigtuer Angesichts der gestrigen Diskussion um Putins Palast bin ich ganz froh den heutigen hier gelesen zu haben denn er bestätigt was ich gestern versucht habbzu erklären. Wenn du ihn und due Aussagen dieser Politiker nicht verstehst, nicht mein Problem.
Den Aggressor mit gleichen Mitteln zu bekämpfen, sollte immer möglich sein. Militärische Ziele und nur diese zu attackieren ist für mich in dem Fall durchaus sinnvoll. Russland schiesst von eigenem Territorium auf Charkiw. Welche Moral verurteilt in der Situation einen Gegenangriff? Alles auf Rachegelüste zu schieben macht es zu einfach.
N.G. du bisch uanfoch a Putinfanboy, mehr gibs zur “gestrigen Diskusion” wirklich nimmer zu sogen…😉 Putins Palast isch dir zu Zivil du Samariter. 🤦 Wenn eppes für sein Größenwahn steat don selle Paleste hear decht auf… Fanboy
NG der #Putintroll in Action… 👎👎👎
N.G. dann solltest du den ” blinden Fanatikern” wie du sie nennst schon erklären wieso die einen dürfen und die anderen nicht!
@Caesar Hab nichtszanderes erklärt! Meine Betonung liegt auf MILITÄRISCHE ZIELE! Und hier gibt es Einige die das nicht so eng sehen wollen und alles zu militärischen Zielen erklären. Darum gehts!
@Goennenihrwichtigtuer Ach, wenn du wir immer kein Argument mehr hast kommen Beleidigungen und Unterstellungen. Zeigt lediglich “wessen geistig Kind” du bist!
N.G. Wenn jemand behauptet Putins Palast isch a Ziviles Ziel gibs a nix mehr zu diskutieren du Fanboy
Man kann nur froh sein, dass der russische Präsident mit sehr viel Geduld auf die wesentlichen Provokativen reagiert aber irgendwann wird die Geduld am Ende sein
Ähh, Speedy, i glab eher dein Präsident mog mit seine Provokationen lei hoffen das im Westen die Geduld nit longsom am Ende isch… Hetzer
@Goennenihrwichtigtuer Hirnlose Arroganz, narzistischen EGO Trip den du hier aufführst.
speedy
Bei dir hat die Gehirnwäsche ganze Arbeit geleistet!
@ Ortler Nord
Merke: Vacuum kann man nicht waschen!
Na N.G. schun eher du hirnlos wenn wenn des no unterstütsch dass mor anscheinend so fiel Glück mit Putin hoben und ins jo nit wehren solln um seine Gunst nit zu verlieren. Es erbärmlich…