Von: mk
Bozen – Mit einer breiten Mehrheit wurde im dänischen Parlament ein Verhüllungsverbot beschlossen. Auch in den Ländern Österreich, Frankreich, Belgien, den Niederlanden und Bulgarien, aber auch in einzelnen Regionen wie Katalonien oder dem Schweizer Kanton Tessin gibt es ähnliche Regelungen. Die freiheitliche Fraktionssprecherin, Ulli Mair, begrüßt die Entscheidung und fordert die Südtiroler Landesregierung dazu auf, sich ein Beispiel daran zu nehmen.
„Niqab, Burka und Kopftuch sind offene Zeichen der Islamisierung, der Unterdrückung der Frau unter einer mehr als fragwürdigen Gesellschaftsordnung sowie ein Symbol, das kulturell und moralisch gesehen nichts in Europa verloren hat, weil es nicht mit unseren Werten und unserem Menschenbild vereinbar ist. Für uns Freiheitlichen stellt das Burka-Verbotsgesetz einen wesentlichen Beitrag zur Förderung der Emanzipation und eine geeignete Maßnahme zur Zurückdrängung von fundamentalistischen Strukturen dar“, schreibt Mair.
„Jegliche Art der islamischen Gesichtsverschleierung widerspricht ganz klar den europäischen Grundwerten und der Gleichberechtigung von Mann und Frau. Ich rufe daher auch die Frauenorganisationen, vor allem im Zusammenhang rund um die Integrationsdiskussion auf, ihre Energien nicht mit schwachsinnigen Gender-Projekten, Quotendiskussionen und dergleichen zu vergeuden, sondern sich stattdessen um die tatsächlichen und täglich erlebbaren Diskriminierungen von Frauen zu kümmern. Vielmehr sollten sie ein mögliches Verbot als eine Starthilfe zur Integration der betroffenen Frauen anerkennen“, so Mair.,
„Als Freiheitliche kämpfen wir schon seit Jahren für die Umsetzung eines Verschleierungsverbotes im öffentlichen Raum. Leider wurden diesbezügliche Beschlussanträge von uns Freiheitlichen im Landtag von der SVP-PD Mehrheit mit Unterstützung der Grünen versenkt. Wir werden uns dadurch aber nicht von unserem Ziel abbringen lassen und weiterhin entschlossen und konsequent an die Thematik rangehen“, so Ulli Mair.