Bürgermeister begrüßt Entscheidung

Verwaltungsgericht setzt Wirkung des Dekrets zur Eröffnung der Schottergrube in Sarns aus

Freitag, 15. November 2024 | 10:51 Uhr

Von: mk

Sarns – Mit Beschluss vom 14. November 2024 hat das Verwaltungsgericht Bozen auf Grundlage der Verhandlung vom 12. November 2024 dem Antrag der Gemeinde Brixen stattgegeben, die Wirkung des Dekrets des Landes auszusetzen, mit dem die Eröffnung der Schottergrube in Sarns genehmigt wurde.

Bürgermeister Andreas Jungmann begrüßt die Entscheidung des Gerichts: “Dieser Schritt ermöglicht es, alle relevanten rechtlichen Aspekte sorgfältig zu prüfen. Es ist uns wichtig, dass alle Anliegen der Gemeinde und vor allem der Bürger von Sarns im weiteren Verfahren berücksichtigt werden.”

Das Gericht kam im Rahmen einer summarischen Prüfung zu dem Schluss, dass die Erfolgsaussichten des Rekurses der Gemeinde nicht ausgeschlossen sind und ein schwerwiegender, nicht wieder gutzumachender Nachteil bis zur endgültigen Entscheidung über den Rekurs bestehen könnte.

Die Verhandlung zur Hauptsache wurde auf den 23. April 2025 anberaumt. Bis zu dieser Entscheidung darf die Schottergrube in Sarns nicht eröffnet werden.

Bezirk: Eisacktal

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5 Kommentare auf "Verwaltungsgericht setzt Wirkung des Dekrets zur Eröffnung der Schottergrube in Sarns aus"


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Kinig
3 h 52 Min

Jetzt haben sich die Betonierer eigens ein grünes Mäntelchen über geworfen:
https://www.suedtirolnews.it/wirtschaft/vorhandene-rohstoffe-nutzen
und jetzt das.
Brixen ist wirklich undankbar, es gibt nichts ökologischeres als eine Schottergrube, versprechen die Möchtegernbetreiber 🙂

krokodilstraene
2 h 22 Min

“Einen schwerwiegenden, nicht wieder gutzumachenden Nachteil” gibt es in Brixen aber auch beim Auwald in der Industriezone!!!

Da weht aber ein anderes Fähnchen und dementsprechend interessiert es die Brixner “Volksvertreter” nicht, was sie noch am Tag vorher gesagt habenn…

Oracle
Oracle
Kinig
1 h 7 Min

@kroko…. das mit dem Auwald ist natürlich grosser Schmarrn, denn die Natur wächst nach. Es würde ja dafür eine andere Fläche renaturiert werden. Zum Schluss in Summe kein schwerwiegendes oder nicht gutzumachender Nachteil. Weniger grünlinke Ideologie und mehr Pragmatismus würde uns auch weiterbringen! Nebenbei sollte man den Brixner die Entscheidung überlassen, nichtBrixner könnten sich hier raushalten!

schlauer
schlauer
Superredner
2 h 31 Min
Auch der Brixner Auwald wird schlussendlich mit einem Rekurs beim Bozner Verwaltungsgericht (TAR) gerettet werden und nicht der BETON-Firma PROGRESS zum Opfer fallen🙏 Grund: die geplante Rodung für ein neues Industriegebäude widerspricht mehreren Umwelt-Schutzbestimmungen vor allem dem neuen EU-Renaturierungsgesetz das jetzt auch in Italien Gültigkeit hat. Leider unterstützt die Brixner Stadtregierung im Unterschied zur Schottergrube in Sarns die Rodung des Auwaldes in der Industriezone🙈 Die Weichen dafür gelegt hat noch der ehemalige Bürgermeister Peter Brunner. Leider hat dieser als nunmehriger Landesrat für Urbanistik immer noch die Fäden in der Hand. Da er aber auch für den Umweltschutz zuständig ist wird… Weiterlesen »
Oracle
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Kinig
2 h 16 Min

All die Protestler sollten sich im Klaren sein, dass die Alternative weniger nachhaltig ist, außer man stellt in der Gegend jeden Bau ein. Es nützt nichts, nach bezahlbarem Wohnen zu schreien, dann aber gegen lokale Schottergruben ist, wodurch der notwendige Schotter von Weiter her transportiert werden muss, was die Kosten steigen lässt und eigentlich die Umweltbelastung erhöht…. naja…

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